Einen interessanten und informativen Nachmittag erlebten zahlreiche Erwachsene und Kinder bei der Pilzwanderung durch den Kulmwald. Stefan Hartwig aus Vohenstrauß von der Deutschen Gesellschaft für Mykolgie war auf Einladung des CSU-Ortsverbandes in die Kulmstadt gekommen.
"Essbar oder nicht?" - das war die große Frage an dem sonnigen Nachmittag. Der Fachmann zeigte, woran die Schwammerln erkennbar sind und von welchen man besser die Finger lassen sollte, um gesundheitsschädliche Folgen zu vermeiden. Die Pilze haben bevorzugte Standorte, die der Sucher kennen sollte. Dabei sind Nadel- und Laubwälder, Jung- und Altbestände, sandige sowie gras- und kräuterarme Böden zu beachten. Bei Kaffee und Kuchen wurden im Anschluss die 35 gefundenen Sorten von Hartwig erläutert und erklärt. So mancher Pilz landete am Abend in der Pfanne, einige Exemplare mussten jedoch auch wieder in den Wald zurück, weil ungenießbar.
Knollenblätterpilz, Perlpilz, Fichtensteinpilz, Hexenröhrlich, kupferroter Gelbfuss, Stachelbeertäubling, Maronen und verschiedene Pfifferlingsarten waren nur einige Exemplare, die in den Körben landeten. Wer sich bei der Pilzbestimmung nicht sicher ist, sollte sich an die Pilzberatung wenden. Der Sachverständige Stefan Hartwig hilft gerne weiter. Ortsvorsitzender Karlheinz Schultes danke Hartwig für seinen Besuch. Im nächsten Jahr wird es eine Neuauflage geben.
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