Wenig zu diskutieren für die Räte gab es in der öffentlichen Stadtratssitzung nach der Sommerpause. Dem Bauantrag der Eheleute Petra und Josef Müller aus Mockersdorf zur Errichtung einer Terrassenüberdachung mit Kaltverglasung wurde bei vier Gegenstimmen das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Käthe Pühl, Helmut Schäffler, Reiner Kopp und Emil Bauer stimmten dagegen, weil der geplante Bau als Grenzbebauung neben dem Zufahrtsweg entstehen soll.
Die Konstruktion soll in diesem Bereich aus Glas gefertigt werden. Befürchtungen bestanden darüber, dass der landwirtschaftliche Verkehr hiermit behindert wird und dass es im Winter beim Schneeräumen zu Problemen kommen könnte. Bürgermeister Wolfgang Haberberger schlug vor, dem Bauherrn die Empfehlung zu geben, mindestens einen halben Meter Abstand zum Weg freizulassen und den unteren Teil der Wand als feste Mauer auszuführen.
Haberberger informierte, dass die Renovierungsarbeiten am alten Feuerwehrhaus fast abgeschlossen sind. Er bedankte sich bei den ehrenamtlichen Helfern, die bei diesem Projekt mitgeholfen haben.
"So viele Baustellen wie noch nie gibt es momentan in der Kulmstadt", berichtete das Stadtoberhaupt. Die meisten davon sind Maßnahmen, die Neustadt am Kulm mit dem schnellen Internet versorgen. In diesem Zusammenhang wollte Walter Schindler wissen, ob auch das Stadtzentrum mit den anliegenden Grundstücken in den Genuss der Glasfaseranbindung kommen wird. Haberberger versicherte, dass es einen Masterplan Glasfaseranbindung gebe, in dem die Fortschreibung des Ausbaus bereits geprüft ist, und dass demnächst Gespräche mit der Telekom stattfinden werden, um sicherzustellen, dass es möglichst schnell weitergeht.
Nachdem in den Ortsteilen die Projekte schon fast abgeschlossen sind, haben die Arbeiten jetzt am Sporrer begonnen. Hier wird auch die Stromversorgung mit verkabelt. Die Dachständer werden allerdings erst nach Fertigstellung der Erdverkabelung im nächsten Jahr abgebaut.
Ärgernis ist nach wie vor die Hütte am Bad, die eigentlich als Umkleidekabine gedacht war. Inzwischen ist sie in einem desolaten Zustand und vermüllt. Hier soll in Kürze aufgeräumt werden. Als temporäre Lösung soll dort spätestens 2019 das Fertigtoilettengebäude vom Parkplatz am Rauhen Kulm aufgestellt werden.












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