Pfarrer Hartmut Klausfelder begrüßte dazu in der Sporthalle eine große Kinderschar, die teils mit Eltern, aber auch mit vielen Omas und Opas der Einladung gefolgt war. Geschichten von Tiger und Bär nach dem Klassiker von Janosch, "Oh, wie schön ist Panama", standen auf dem Programm. Es gastierte das Bamberger Kindertheater "Chapeau Claque".
Die Handlung spielte zunächst in einem Haus am Fluss, wo die beiden Akteure Tiger und Bär etwas tollpatschig ihren Tagesablauf gestalteten. Selbstverständlich war auch eine kleine Ente aus Holz mit von der Partie. Sie hatte gelbe Streifen und deshalb bezeichnete sie der Tiger als seine Tigerente. Tiger und Bär waren glücklich und freuten sich, denn Freude ist für jedermann gut. Die ersten Lacher im Publikum gab es, als das Telefon klingelte und aus dem Hintergrund die Stimme eines wild gewordenen Huhns zu hören war. Als Telefon diente ein Trichter, an dem ein Gartenschlauch befestigt war - ein perfekter „Festnetzanschluss“.
In den folgenden Szenen tauchten immer wieder skurrile Tiere auf. So brillierte ein blinder, doch hellhöriger Maulwurf ebenso wie eine lebenspraktische und kluge Gans sowie eine weitsichtige Krähe. Eines Tages fand der Bär eine Holzschachtel. Sie roch nach Bananen, und mit Hilfe der Kinder konnte er auch die aufgedruckte Schrift entziffern: „Pa-na-ma“ stand dort geschrieben. Für den Bär war Panama sofort das Land der Träume. Zusammen mit dem Tiger und der Tigerente machte er sich auf den Weg dorthin und erlebte jede Menge Abenteuer.
Schließlich waren die Drei richtig erschöpft und hungrig. Glücklicherweise kam ein Huhn vorbei und legte für sie mitten auf der Bühne mit viel Getöse ein Ei. Ein Vogel riet ihnen, einen Baum zu besteigen, denn von dort aus könnte man sehr weit sehen. Als sie dies taten, dachten sie, sie wären in Panama. Denn vor einem alten Haus lag ein Wegweiser und darauf stand tatsächlich "Panama".
Bär, Tiger und Tigerente machten es sich in dem Haus gemütlich und waren glücklich. In Wirklichkeit handelte es sich jedoch um ihr altes Haus: Sie hätten eigentlich nie weggehen müssen. Sie lebten schon immer im Paradies und haben es nur nicht gewusst.
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