In der 1370 gegründeten „Neuen Stadt zwischen den zwei Kulmen“ gab es zunächst keine Kirche. Die Bewohner gehörten zur Pfarrei Mockersdorf. Erst als Karmeliter-Mönche auftraten und den Burggrafen von Nürnberg um Erlaubnis zum Bau eines Klosters samt Kirche baten, bekam Neustadt das erste Gotteshaus. 1531 brannte die Kirche und die halbe Stadt ab. Die zerstörte Klosterkirche wurde wieder aufgebaut und ist seitdem eine lutherische Pfarrkirche. Im 30-jährigen Krieg äscherten im Jahr 1633 feindselige Truppen den Ort ein. Das Gotteshaus wurde nach diesem Brand nur notdürftig instand gesetzt. Das heutige Gebäude zeigt sich als barocke Markgrafenkirche aus der Zeit um 1720. Barocke Gemälde an Decke und Chorbogen sowie der Altar und die Kanzel sind sehenswert. Am Sonntag, 8. September, besteht die Möglichkeit, mehr über dieses Gotteshaus zu erfahren. Beim "Tag des offenen Denkmals" ist die Kirche von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen finden jeweils um 11 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr statt.
Neustadt am Kulm
04.09.2019 - 12:08 Uhr
Tag des offenen Denkmals: Erst Klosterkirche, dann evangelisches Gotteshaus
von Autor OW
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