Um die Sommerserenade zu ersetzen, hatte der Kirchenvorstand den Liedermacher Jörg Streng aus Bayreuth in die Dreieinigkeitskirche geholt. Nicht nur Neustädter, sondern auch zahlreiche Fans aus der näheren und weiteren Umgebung waren gekommen. Streng schaffte es erneut, mit seinen treffenden, besinnlichen Texten und den gefühlvollen Melodien die Herzen zu bewegen. Alle Texte hatten einen Bezug zum Leben, wie jeder Mensch es erlebt, mit allen Höhen und Tiefen und auch mit Schicksalsschlägen.
Wer Streng kennt, der weiß, dass er nicht nur Lieder vorträgt, sondern dazu erzählt, was ihn zu dem Lied inspiriert hat. Das Publikum durfte mitsingen und so wird das Konzert zu einer Andacht. Auch der Frieden lag ihm sehr am Herzen und er erzählte von einem Kennenlernen ukrainischer Flüchtlinge, für die er schließlich eine Spendenaktion gestartet hat. Damit konnte ein ganzer Lastwagen voll Rehabetten und anderer Ausstattung finanziert und zu den behinderten Flüchtlingen nach Schwäbisch Gmünd gebracht werden. Die Aktion läuft weiter, denn noch vieles fehlt, damit es den Flüchtlingen aus Luzk wieder besser geht. Auf der Website des Unterwegs-Musikverlags sind alle Informationen zu finden. Mit Gedanken an den furchtbaren Krieg in der Ukraine sang das Publikum gerne „Lass uns Frieden suchen, lass uns Frieden finden!“
Strengs Stücke fanden so guten Zuspruch, dass das Publikum den Beifall nicht bis zum Schluss aufheben wollte. Immer wieder applaudierten sie, wenn ein Lied sie besonders berührte. Christine Rupprecht fand treffende Worte für die Gabe des Liedermachers: „Sie sind ein Geschenk an uns und Sie haben uns mit ihren Liedern einen wunderbaren Nachmittag bereitet.“ Dafür erntete sie spontane Bestätigungsrufe aus dem Publikum.
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