Pater Guardian Stanislaus strahlte am Sonntag beim Festgottesdienst in der Wallfahrtskirche St.-Felix, als er die Mitbrüder und Ehrengäste begrüßte. Die Franziskaner-Minoriten feierten 100 Jahre Kloster St.-Felix zusammen mit dem Felixfest. Dafür war auch die Hammerweg-Gemeinde St.-Konrad mit einer Pilgergruppe nach St.-Felix aufgebrochen. Der Felixchor unter der Leitung von Christine Behr umrahmte das Hochamt, dem Domkapitular Dr. Josef Kreiml aus Regensburg vorstand. „Unser Bischof und das ganze Bistum Regensburg sagen Ihnen, verehrte Mitglieder des Konvents hier bei St.-Felix, ein großes Vergelt's Gott für Ihr eifriges, vorbildliches und überaus segensreiches Wirken“, sagte der Leiter der Hauptabteilung Orden und geistliche Gemeinschaften in der Predigt.
„Dank euch läuft es bei uns in Kakooge sehr, sehr gut“, versicherte Stanislaus Strojecki. Er dankte für die bereits 25 Jahre andauernde finanzielle Hilfe aus dem Raum Neustadt/Weiden für Uganda. Grüße von den Kollegen aus Peru überbrachte Pater Adam, der von 2003 bis 2008 in Neustadt als Kaplan im Einsatz war. Provinzial Andreas Murk erinnerte an die große Begeisterung, mit der die Mitbrüder vor 100 Jahren aus Würzburg in die Oberpfalz gekommen seien. Als sie im Jahr 2000 wieder weggehen mussten, sei ihnen das schwer gefallen. Umso dankbarer sei er, dass seitdem die Mitbrüder aus Krakau Verantwortung übernommen haben, und er hoffe, dass die „Tradition des heiligen Felix noch lange weitergeht“.
Generalassistent Igor Salmic überbrachte die Grüße des Generalministers in Rom und hob die gute Zusammenarbeit hervor. Der Krakauer Provinzial Mariusz Koziol wünschte sich, dass in St.-Felix das Licht Christi noch viele Jahre weitergetragen werde. Auch Stadtpfarrer Thomas Kopp dankte für das gemeinschaftliche Miteinander. Im Kloster sieht Neustadts Bürgermeister Sebastian Giering „ein Stück Heimat“ und für viele Menschen einen Anker. „Dass die Franziskaner nun seit 100 Jahren hier wirken, das ist ein Geschenk für unsere Stadt“, sagte er.
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