Neustadt an der Waldnaab
23.01.2022 - 15:26 Uhr

13 Millionen Euro für Sanierung der Bleikristall-Altlasten in Neustadt und Altenstadt

Die ehemaligen Bleikristallstandorte in Neustadt und Altenstadt haben es unter die "vordringlichsten Vorhaben zur Kostenerstattung" des Umweltministeriums geschafft. Für die Sanierung gibt es rund 13 Millionen Euro.

Etwa 5,5 Millionen Euro kosten Sanierungsplanung und Bodensanierung für das ehemalige Betriebsgelände der Firma Tritschler & Winterhalder in Neustadt/WN. Archivbild: Gabi Schönberger
Etwa 5,5 Millionen Euro kosten Sanierungsplanung und Bodensanierung für das ehemalige Betriebsgelände der Firma Tritschler & Winterhalder in Neustadt/WN.

Zwei der ehemaligen Bleikristallstandorte im Landkreis Neustadt/WN können saniert werden. Wie es in einer Pressemitteilung des Bayerischen Umweltministeriums heißt, wurden die vom Landkreis von 2022 bis 2024 geplanten Maßnahmen zur Altlastensanierung vom Bayerischen Umweltministerium in die Liste der fachlich vordringlichsten Vorhaben zur Kostenerstattung nach dem Finanzausgleichgesetz (FAG) aufgenommen. Die Kosten für die Maßnahmen belaufen sich auf rund 13 Millionen Euro.

Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber wird in der Mitteilung zitiert: "Die Sanierung der beiden früheren Bleiglasproduktionen in Neustadt und Altenstadt ist ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg zur Beseitigung der Altlasten und hin zur Nachnutzung der Grundstücke. Das Umweltministerium hat 13 Millionen Euro zur finanziellen Unterstützung des Landkreises bei der Altlastensanierung bereitgestellt."

Rund 7,5 Millionen Euro entfallen dabei auf die Sanierung der ehemaligen Bleikristallfabrik Hofbauer in Altenstadt/WN für die Sanierungsplanung und die Quellensanierung über einen Bodenaustausch. Etwa 5,5 Millionen Euro kosten Sanierungsplanung und Bodensanierung für das ehemalige Betriebsgelände der Firma Tritschler & Winterhalder in Neustadt.

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