Landrat Andreas Meier spricht von einem "Meilenstein für das BRK in Eschenbach". Und dies sehen offenbar auch die zwölf Verbandsräte des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Nordoberpfalz so: Sie gaben in der Verbandsversammlung einstimmig dem Vorhaben des BRK-Kreisverbandes Weiden-Neustadt ihren Segen.
Rettungswache nur Notbehelf
BRK-Kreisgeschäftsführer Sandro Galitzdörfer stellte die Planungen in der Tagung des "Rettungszweckverbandes" vor. Das bisher in der Jahnstraße in Eschenbach genutzte Areal am ehemaligen Krankenhaus ist viel zu klein geworden und nur noch ein Notbehelf. Die Rettungswache soll deshalb auf ein freies Grundstück an der Grafenwöhrer Straße, in Sichtweite der Straßenmeisterei, in einem Neubau verlagert werden.
Die Hanglage auf der rund 3200 Quadratmeter großen Fläche ermögliche es zudem, dass bis zu 18 Plätze für die Tagespflege entstehen, die ebenerdig von der Gartenseite erreicht werden können. Daneben entsteht im Garten der Garagentrakt für Katastrophenschutz, Wasserwacht und BRK-Bereitschaft.
Platz für Breitenausbildung
Direkt von der Grafenwöhrer Straße, also eine Etage höher, angefahren werden können die Garagen und Stellplätze für die Fahrzeuge der Rettungswache. Dahinter lieg die eigentliche Rettungswache mit Platz für Notarzt, Personal, Duschen, Umkleiden, Ruhe- und Aufenthaltsräumen. Im ersten Obergeschoss planen Katrin und Axel Weidner, die als "Weidner Architekten" firmieren, einen großen Bereich für die Ehrenamtlichen, also für Jugendrotkreuz, Wasserwacht, BRK-Bereitschaft sowie einen Lehrsaal für die Breitenausbildung.
Nach den bisherigen Planungen ist mit Baukosten von etwa 3,2 Millionen Euro zu rechnen. Das Vorhaben soll im Sommer des nächsten Jahres starten und bereits in rund einem Jahr bezugsfertig erstellt sein. Landrat Andreas Meier erhofft sich von der neuen Rettungswache in Eschenbach ähnlich positive Wirkungen wie von der Wache in Neustadt.
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