Die Zahl der Coronakranken im Landkreis Neustadt sinkt, allerdings langsamer als noch Ende April. Das kann aber auch daran liegen, dass die Nachfrage nach den präzisen PCR-Tests abnimmt und daher die Dunkelziffer höher liegt.
Von 26. April bis 2. Mai waren 704 Menschen zwischen Eslarn und Kirchenthumbach Covid-positiv, soweit dies dem Gesundheitsamt bekannt ist. Von 3. bis 9. Mai sind es 681. In 20 Kommunen des Kreises sind die Zahlen gesunken, in 16 geklettert und in 2 bleiben sie unverändert.
Die meisten Coronakranken leben derzeit in Vohenstrauß, Altenstadt/WN und Weiherhammer. In Altenstadt stieg die Quote um 15 Fälle. In Bechtsrieth (13, vorher 5) verdreifachte sich der Wert zum Vergleichszeitraum fast, ebenso in Schwarzenbach (von 4 auf 12).
In umgekehrter Richtung ist der Trend in Neustadt/WN erfreulich, ebenso in Leuchtenberg (-9) und Irchenrieth (-7). In der Kreisstadt sank die Zahl der Infizierten von 44 auf 34. Die wenigsten Patienten (3) leben in Speinshart, gefolgt von Schlammersdorf und Vorbach (je 4). Erfreulich: Es gibt keinen weiteren Todesfall in Zusammenhang mit dem Virus. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis liegt derzeit bei 573,7.
Über die zukünftige Richtung könnten zwei Faktoren entscheiden. Das gute Wetter spricht für eine geringere Ansteckung, nicht zuletzt dank vermehrter Aktivitäten im Freien. Immer mehr Feste und größere Veranstaltungen bei gelockerter Maskenpflicht könnten das Pendel aber auch in die Gegenrichtung ausschlagen lassen.
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