Neustadt an der Waldnaab
21.10.2020 - 14:29 Uhr

Abholzungen an der Neustädter Windschnur: Windwurf droht

Drei Ortstermine hat der Neustädter Bauausschuss auf der Agenda und kommt dafür einmal quer durch die Kreisstadt. Thema unter anderem: Die Abholzungen an der Windschnur, aber auch eine kleine Einweihung.

von fsb
Förster Andreas Arnold (rechts) erläutert Bürgermeister Sebastian Dippold (Mitte) und dem Bauausschuss die Maßnahme im Stadtwald. Bild: fsb
Förster Andreas Arnold (rechts) erläutert Bürgermeister Sebastian Dippold (Mitte) und dem Bauausschuss die Maßnahme im Stadtwald.

Im Stadtwald an der Windschnur müssen die Käferbäume bis zur Leitungstrasse komplett abgeholzt werden. Forstamtmann Andreas Arnold erläuterte den Mitglieder des Bauausschusses den Sachverhalt. In dem Waldstück mit etwa 50 Jahre altem, instabilem Baumbestand, das früher eine Freifläche war, drohe Windwurf aus West- und Ostrichtung. Deshalb würden im Laufe des nächsten Jahres die Fichten und Lärchen entfernt und Buchen, eventuell gemischt mit Weißtannen, sowie Esskastanien angepflanzt werden.

Bürgermeister Dippold drückt anlässlich der Einweihung des Fußgängerüberwegs Gramau die Ampel, umrahmt von den Mitgliedern des Bauausschusses und Diplomingenieur Manuel Zwick (Vierter von rechts). Bild: fsb
Bürgermeister Dippold drückt anlässlich der Einweihung des Fußgängerüberwegs Gramau die Ampel, umrahmt von den Mitgliedern des Bauausschusses und Diplomingenieur Manuel Zwick (Vierter von rechts).

Fußgängerüberweg Gramau: Coronabedingt in kleinem Rahmen wurde vom Bauausschuss der neue Fußgängerüberweg mit Signalanlage „eingeweiht“. Diplomingenieur Manuel Zwick erläuterte den Neubau des Geh- und Radweges zwischen der Tirschenreuther Straße und der Alten Straße (B15). Nach dem Zuschussantrag im August 2018, der im Februar 2019 in Höhe von 60 Prozent bewilligt wurde, konnten die Tiefbaumaßnahmen bei einer Auftragssumme von 271.202 Euro im Juni 2020 fertiggestellt werden. Die Fußgängersignalanlage für 17.609 Euro ist im Juni dieses Jahres errichtet worden. Die Inbetriebnahme verzögerte sich um vier Monate, da seitens des Energieversorgers noch nicht die endgültige Zuleitungstrasse der Stromversorgung feststand und die Kabelarbeiten bis zur Ampelanlage noch zu beauftragen und auszuführen waren. Da der notwendige Stromzähler des Energieversorgers erst im Oktober eingebaut wurde, ergab sich eine weitere zeitliche Verzögerung. Zusammen mit den Mitgliedern des Bauausschusses testete Bürgermeister Sebastian Dippoldmit einer Überquerung die neue Anlage.

Der Bauausschuss nimmt das desolate Brückengeländer im Bergmühlweg in Augenschein. Mit dabei Geschäftsleiter Peter Forster (Zweiter von links) und das Ehepaar Michaela (links) und Marco Hausner (Zweiter von rechts). Bild: fsb
Der Bauausschuss nimmt das desolate Brückengeländer im Bergmühlweg in Augenschein. Mit dabei Geschäftsleiter Peter Forster (Zweiter von links) und das Ehepaar Michaela (links) und Marco Hausner (Zweiter von rechts).

Brücke Bergmühlweg: Bei der letzten Brückenüberprüfung war auch das beschädigte Brückengeländer auf der Brücke über die Floß beim Sägewerk an der Bergmühle bemängelt worden. Marco Hausner von der Firma Voit Stefan, Waidhaus, und Ausschussmitglied bei den Eisstockfreunden, hatte hierzu vorgesprochen und gemeinsam mit seiner Frau Michaela, zweite Vorsitzende der ESF, die Initiative ergriffen. Er erläuterte nun ein Angebot für die Erneuerung des Geländers in Höhe von etwa 7000 Euro mit Übernahme der Montage- und Entsorgungsarbeiten durch den Verein. Hermann Schmid lobte dieses Engagement, mit dem der Stadt Kosten erspart werden. Mit 9:0 wurde die Firma Voit mit der Erneuerung der Absturzsicherung auf der Brücke beauftragt.

Neustadt an der Waldnaab20.10.2020
 
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