Abschied aus dem Beruflichen Schulzentrum nach 120 gemeinsamen Dienstjahren

Neustadt an der Waldnaab
12.08.2022 - 09:19 Uhr

Das Berufliche Schulzentrum in Neustadt verabschiedet drei Kolleginnen und einen Kollegen in den Ruhestand. Gemeinsam bringen sie 120 Dienstjahre zusammen.

Vier Lehrkräfte wurden nach langjährigem Dienst am Beruflichen Schulzentrum in Neustadt in den Ruhestand verabschiedet: v.l. Studiendirektorin Kathrin Hieber (29 Jahre am BSZ NEW), Oberstudienrat Lorenz Seitz (32 Jahre am BSZ NEW), Fachoberlehrerin Sigrid Troidl-Kazoglou (33 Jahre am BSZ NEW) und Oberstudienrätin Maria Neumann (33 Jahre am BSZ NEW).

Nach mehr als einem Vierteljahrhundert beenden vier Kolleginnen und Kollegen den aktiven Schuldienst am Beruflichen Schulzentrum in Neustadt an der Waldnaab: Studiendirektorin Kathrin Hieber (29 Jahre am BSZ Neustadt), Oberstudienrätin Maria Neumann (33 Jahre am BSZ Neustadt), Oberstudienrat Lorenz Seitz (32 Jahre am BSZ Neustadt) und Fachoberlehrerin Sigrid Troidl-Kazoglou (33 Jahre am BSZ Neustadt).

Studiendirektorin Kathrin Hieber kam 1993 nach Neustadt. Sie war vor allem Ansprechpartnerin und Fachbetreuung für die Kinderpflege und die Sozialpflege an der Schule und betreute die Zweit-Jahres-Referendare. Einen anderen Weg würde Hieber im Nachhinein nicht gehen: „Ich würde wieder Lehrerin werden.“ Die Kollegen der Sozialpflege beschrieben sie als „Powerfrau“ und „Urgestein“, welches die Sozialpflege bekannt machte. In ihrer freien Zeit kümmert sie sich nun um Garten und wird sich weiterhin sozial einbringen.

Oberstudienrätin Maria Neumann kam 1990 an die Schule. Ihr Fachbereich war zuletzt die Ernährung und Versorgung, ehemals Hauswirtschaft. Sie engagierte sich über den Unterricht hinaus 21 Jahre lang im Personalrat an der Schule. Sehr stolz ist sie auf zwei ihrer Schülerinnen, die sie am Ende nun als Kolleginnen am BSZ verabschieden. Nun wird sie die freie Zeit in der neuen Aufgabe als angehende Oma nutzen.

Oberstudienrat Lorenz Seitz wurde ebenfalls 1990 nach Neustadt versetzt. Gestartet als Verantwortlicher für die Gartenbauabteilung im Berufsgrundschuljahr, zuletzt unterrichtete er in den allgemeinbildenden Fächern. Seitz war Datenschutzbeauftragter, im Kontext Schulentwicklung QmbS-Beauftragter (Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen) und setze sich vor allem auch für die Integration der Flüchtlinge ein. Des Weiteren war er 18 Jahre lang Mitglied im Personalrat. Das QmbS-Team dankten Oberstudienrat Seitz für sein Engagement – ganz im Stil von QmbS: Gesetze Ziele, wie „Bereitschaft für den Ruhestand“ wurde auf unterhaltsame Weise „geprüft“. Am Ende hatte Seitz die gesetzten Ziele zum verdienten Ruhestand erreicht. Er bekam ein Glas voller Individualfeedback aus dem Kollegium.

Fachoberlehrerin Sigrid Troidl-Kazoglou geht nach 33 Jahren an der Schule in den Ruhestand. Selbst als Schülerin machte Troidl-Kazoglou 1976 ihre Ausbildung zur Kinderpflegerin. Es folgte eine weitere pädagogische Ausbildung, über die Hauswirtschaft zurück zur Kinderpflege. 1989 kam sie zurück ans Berufliche Schulzentrum. 1990 wurde sie zur Fachbetreuerin Praxis Kinderpflege. Ihre Einsatzbereiche waren sehr breit gefächert; sie war in der Hauswirtschaft, im Textilen Gestalten, in der Ernährungslehre, im Fachzeichnen oder in der Bewegungserziehung tätig.

Mit einem Puppenspiel über Troidl-Kazoglous typischen Alltag verabschiedeten sich die Kolleginnen und Kollegen aus der Kinderpflege. Die „Sigrid“-Puppe bekam sie mit. „Ich bin Kind dieses Hauses“, erklärte Fachoberlehrerin Sigrid Troidl-Kazoglou im Anschluss. Aber nun habe sie sich das erste Mal ein „One-way-Ticket“ in ihre (zweite) Wahlheimat Griechenland gebucht. Auch Studiendirektor und Mitarbeiter in der Schulleitung Franz Josef Gretsch dankte Fachoberlehrerin Troidl-Kazoglou, dass er bei Praxisbesuchen dieses Jahr dabei sein hat dürfen, um zu sehen, was die angehenden Schülerinnen und Schüler leisten. Der „Gute Geist“ danke allen in den Ruhestand verabschiedeten Lehrkräften mit einem Präsentkorb.

 
 

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