Und all ihre Erwartungen gingen in Erfüllung. DJ Eddie hatte mit seinem Team mit der passenden Musik, Nebel aus der Maschine und raffinierter Beleuchtungstechnik das Parkdeck in einen Feiertempel verwandelt. Wummernde Bässe empfingen die meist verkleideten Gäste, als sie vom Außenbereich in die Partyhöhle eintauchten. Auf einer Tanzfläche so groß wie das halbe Parkdeck war kaum ein Durchkommen. Dicht an dicht feierten, tanzten und sprangen die Narren und freuten sich des Lebens. Dutzende von Helfern des Fördervereins Neustädter Faschingszug hatten an der 30 Meter langen Bar alle Hände voll zu tun, um die durstigen Gäste zu bedienen. An den Ausschankstellen im Außenbereich waren heuer erstmals noch Helfer von der Feuerwehr Altenstadt im Einsatz, um dem Ansturm Herr zu werden. Schon im Vorfeld hatten zahllose Helfer mit angepackt. Freitag und Samstag standen jeweils von 9 bis 21 Uhr Arbeitsdienste an und auch am Faschingssonntag wurde noch fleißig aufgebaut und vorbereitet. „Das war eine Punktlandung. Alles was irgendwie greifbar war, hat mitgeholfen. Die Belastung war für alle hoch“, sagte Fördervereinsvorsitzender und Hauptverantwortlicher Sandro Schäffler. Viel Arbeit machte besonders der Holzboden im Eingangsbereich. Der musste gebaut werden, um Sicherheitsauflagen gerecht zu werden und um die hohen Randsteine im Einfahrtsbereich des Parkdecks zu entschärfen. Bei einer Panik könnten diese sonst eine gefährliche Stolperfalle darstellen. Zimmerer Andreas Koller schuftete mit seinen Helfern acht Stunden, um den sicheren Boden mit maximal fünf Prozent Gefälle zu errichten.
„Jedes Jahr einfach wieder geil“, sagte Theresa aus Windischeschenbach, die mit Freunden zum Feiern gekommen war. „Eine Gaudi hat man halt“, pflichtete Melissa aus Etzenricht bei und für „Wurmi“ aus Altenstadt gibt es ohnehin keine Wahl: „Wenn man am Faschingszug geht, dann ist die After-Zug-Party ein Muss!“ DJ Eddie heizte den Feiernden immer weiter ein, lockte auch die letzten Tanzmuffel aus der Reserve, bis die Stimmung am Siedepunkt war und dennoch blieb es stets friedlich. „Es ist alles gut gelaufen. Die Zusammenarbeit mit der Polizei war sehr gut. Das Sicherheitskonzept ist voll aufgegangen“, freute sich Marcus Fritsch vom Sicherheitsdienst.
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