Neustadt an der Waldnaab
17.12.2024 - 11:29 Uhr

Abwasserzweckverband Neustadt-Altenstadt-Störnstein verabschiedet Haushalt für 2025

Der Haushaltsplan des Abwasserzweckverbands Altenstadt/WN–Neustadt/WN–Störnstein für das Jahr 2025 ist beschlossen. Trotz steigender Personalkosten soll das Budget diversen Sanierungsmaßnahmen gerecht werden und dennoch konstant bleiben.

Der Ansatz für die Betonsanierung des Rückhaltebeckens der Kläranlage wurde in den Haushalt 2025 verschoben. Bild: adj
Der Ansatz für die Betonsanierung des Rückhaltebeckens der Kläranlage wurde in den Haushalt 2025 verschoben.

In der letzten Sitzung des Jahres verabschiedete der Abwasserzweckverband Altenstadt/WN–Neustadt/WN–Störnstein die Haushaltssatzung und den Finanzplan für das Jahr 2025. Die Verbandsräte stimmten einstimmig für die von Bürgermeister Sebastian Giering vorgestellten Zahlen.

Im Sitzungssaal in Neustadt erklärte Bürgermeister Giering, dass die meisten Posten des Haushalts ähnlich wie im Jahr 2024 angesetzt seien. Er nannte im Rathaussaal die Eckpunkte des Haushalts. So bleibt der Ansatz für Gebühren und Entgelte etwa gleich. Der Verwaltungshaushalt beläuft sich auf 1.208.839 Euro. Für den Vermögenshaushalt sind 332.018 Euro eingeplant. Die Betriebskostenumlage beträgt 762.858 Euro. Der Schuldendienst beläuft sich auf 176.619 Euro. 90.000 Euro sind für die Investitionsumlage eingestellt. Mit der geplanten Rücklagenentnahme sollen auch die Verbandsumlagen in den Folgejahren konstant gehalten werden.

Höhere Personalkosten

Der Ansatz für die Angestelltenvergütungen wird wegen Tarifabschlüssen und Einarbeitungszeit für einen neuen Beschäftigten, infolge des Ausscheidens von Klärwärter Josef Härtl in den Ruhestand, erhöht. Der Ansatz für den Unterhalt der Grundstücke wurde gegenüber dem bisherigen Ansatz von 10.000 Euro leicht erhöht. Die Kosten für die Klärschlammentwässerung von 161 Tonnen schlagen mit etwa 215.000 Euro zu Buche. Die Entsorgung klappt. Stromkosten konnten dank der Solaranlage gesenkt werden.

Anstehende Sanierungen

Für die Betonsanierung der Rückhaltebecken wurde der Ansatz für die Planungskosten um ein Jahr auf 2025 nach hinten verschoben. Es gibt noch keine besseren Erkenntnisse, welche und wann Kosten zu erwarten sind.

Außerdem stehe die Sanierung des Sandfanggebläses an. Nach 30 Jahren arbeite es nicht mehr energieeffizient. Einstimmig beschlossen die Räte deshalb, dass der Auftrag an die Firma Kaeser aus Coburg vergeben wird. Die Kosten belaufen sich auf etwa 20.000 Euro. Für den vom Gewerbeaufsichtsamt angemahnten Arbeitsschutz muss eine Absturzsicherung am Becken angebracht werden. Diesen Auftrag erhielt die Firma Fütterer Metallbau aus Neustadt/WN. Diese Sanierung muss im laufenden Betrieb durchgeführt werden.

Boris Damzog, der Gewässerschutzbeauftragte, bemerkte in seinem Bericht, dass der Zustand und die Reinigungsleistung der Kläranlage bemerkenswert gut seien. Alle Werte von erforderlichen Untersuchungen lägen unterhalb der erforderlichen Grenzwerte. Die Mitarbeiter arbeiteten engagiert. Die Anlage sei in sehr gutem Zustand.

Info:

Haushalt auf einen Blick

  • Verwaltungshaushalt gesamt: 1.208.839 Euro
  • Vermögenshaushalt: 332.018 Euro
  • Betriebskostenumlage: 762.858 Euro
  • Investitionsumlage: 90.000 Euro
  • Schuldendienst: 176.619 Euro
 
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