Neustadt an der Waldnaab
27.11.2019 - 14:54 Uhr

Adventsflair an drei Wochenenden

Da freut sich der Bürgermeister: Heuer wird im Advent auf dem Stadtplatz einiges geboten. Musik, weihnachtliche Gegenstände, Attraktionen für Kinder und Schleckereien werden kredenzt.

Attraktion für Groß und Klein ist der Christkindlmarkt der Musikschule, den Reinhold Schwarzmeier mit seinem Team organisiert. Bild: kwl
Attraktion für Groß und Klein ist der Christkindlmarkt der Musikschule, den Reinhold Schwarzmeier mit seinem Team organisiert.

Gleich an drei Wochenenden herrscht im Advent vorm Landratsamt weihnachtliches Treiben. Bürgermeister Rupert Troppmann eröffnet den Zyklus am Samstag, 30. November, um 17 Uhr mit dem Entzünden der Kerzen am Weihnachtsbaum vor dem Lobkowitzerschloss. Bereits eine halbe Stunde zuvor spielt die Stadtkapelle adventliche Weisen. Darüber hinaus präsentiert die Blockflötengruppe von Petra Menz weihnachtliche Klänge. An den Ständen der Musikschule gibt es neben Bratwürsten und Schupfnudeln mit Kraut auch Glühwein, Kinderpunsch und süßes Gebäck. Mehrere Stände sind bereits belegt.

Ein volles Programm bietet die Musikschule unter der Regie von Reinhold Schwarzmeier und Gerhard Nikol am Sonntag, 1. Dezember. Gitarren-, Blockflöten- und Bläsermusik wechseln sich mit dem Akkordeon-Orchester unter Leitung von Jürgen Eckert und dem Percussions-Ensemble ab. Die Knirpse der Musikalischen Früherziehung treten mit beschwingten Liedern auf. Große Aufmerksamkeit finden um 17 Uhr das Christkind, der Nikolaus, die Engel und Zwerge. Der Nachtwächter beendet mit seinem Adjutanten um 18 Uhr den historischen Markt.

Weihnachtsstube für die Kinder

Neben dem musikalischen Part wird auch sonst allerhand geboten. Nicht fehlen darf die deftige Kartoffelsuppe am offenen Feuer, und auch Bratwürste brutzeln auf dem Rost. Ein besonderes Schmankerl sind die Schupfnudeln. Für die Kleinen gibt es wieder Schokofrüchte und andere Leckereien. Bei einer Tasse Glühwein oder Kinderpunsch können sich die Besucher aufwärmen. Zudem dürfen sich die Mädchen und Jungen am Spieß ein Stockbrot backen.

Beim Eingang des Landratsamtes steht eine Weihnachtsbastelstube für Kinder. Dabei können die Kleinen selbst Plätzchen ausstechen. Ferner erstellen sie Holzfiguren. Die Sprösslinge erwartet eine weitere Besonderheit: Sie dürfen dem Christkind einen Wunschzettel mitgeben und erhalten an Weihnachten vom „Christkindl-Postamt“ eine Antwort. Bei einer Tombola sind 500 Preisen zu gewinnen.

Unterstützung durch Bauhof

Für die Gesamtorganisation ist Vorsitzender Reinhold Schwarzmeier verantwortlich. Unterstützt wird die Musikschule vom Bauhoftrupp unter der Regie von Alexander Lang und Hausmeister Reinhard Kleber vom Landratsamt.

Am zweiten Adventssonntag, 8. Dezember, steigt laut Renate Greiner von der Stadtverwaltung von 15 bis 19 Uhr der Vereinsweihnachtsmarkt. Eine Bläsergruppe des Gymnasiums, der ASV, die DJK-Basketballer, der CSU-Ortsverband, der SPD-Ortsverein und die Freien Wähler sowie die Marketenderinnen der Bürgerwehr und die Feuerwehrjugend sind dabei.

Adventssingen in St. Felix

Das Adventssingen des Oberpfälzer Volksliedkreises ist am selben Tag um 17 Uhr in der Wallfahrtskirche St. Felix. Interpreten sind die „Neustädter Klarinettenmuse“, Theresa Uhl mit Gitarre und Gesang, der Kirchenchor St. Felix mit Christine Behr an der Orgel und die „Neustädter Weisenbläser“. Guardian Stanislaus und Lektorin Monika Weig sprechen die verbindenden Worte. Die Gesamtleitung hat Karl Wildenauer.

Zum „Adventsstandl“ lädt am Sonntag, 15. Dezember, von 15 bis 18 Uhr der Zweigverein Neustadt des Oberpfälzer Waldvereins unter Organisation von Rudi Bäumler vor dem Landratsamt mit Speisen und Getränken sowie sakraler Musik ein. Zudem verkauft werktags während der Mittagszeit der ASV um Vorsitzenden Juan Vilas Bratwürste und heiße Getränke.

Historie des Christkindlmarktes:

Erste Weihnachtsserenade war am 18. Dezember 1982 um 16 Uhr auf dem Stadtplatz mit der Jugendblaskapelle unter Karl Wildenauer sowie dem Kinderchor und der Blockflötengruppe der Grundschule unter Wilfried Siebert. Gregor Rosner spannte seine Pferde ein und machte mit den Kleinen eine Kutschenfahrt. Als Nikolaus trat damals der jetzige Bürgermeister Rupert Troppmann auf.

Ein Jahr darauf weiteten die Verantwortlichen der Musikinstitution den Christkindlmarkt aus. Das Domizil war dann bis 1998 bei der Altbayerischen Krystallglashütte. Die Schülereltern sowie externe Künstler boten damals allerhand Basteleien an. Der „Renner“ waren die Salzteig-Figuren. Sie hängen heute noch in vielen Hausfluren und Wohnzimmern.

Von 1999 bis 2004 verlagerte die Musikschule den Weihnachtsmarkt zur Stadthalle. Wegen des besonderen Ambientes mit Christbaum, Krippe und Schloss war ab 2005 der Christkindlmarkt wieder vor dem Landratsamt.

Die Organisation des Weihnachtsmarktes bewerkstelligten ab 1982 Gründungsvorsitzender Ludwig Bayer, dann ab 1990 Ludwig Wirth und ab 2005 bis jetzt Reinhold Schwarzmeier. (kwl)

 
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