Anderen Menschen zu helfen, scheint in den Genen von Marzena Wieja zu liegen. Bereits ihre Oma und ihre Mutter waren Krankenschwestern. Auch für sie und ihre Schwester gab es als Jugendliche keine berufliche Alternative: Sie wollten Krankenschwestern werden. So lernte auch sie diesen Beruf. Ihr Arbeitgeber, die Ambulante Krankenpflege der Katholischen Kirchenstiftung St. Georg, ehrte sie am Donnerstag für 25 Jahre Dienst als Pflegefachkraft.
Die 52-jährige Polin folgte 1990 ihrem Mann nach Deutschland. 1996 ging sie die Berufsanerkennung ihres in Polen erlernten Berufes an und machte 9 Monate ein Praktikum im damaligen Kreiskrankenhaus Neustadt. "Da mein Sohn zu der Zeit gerade eingeschult wurde, war mir ein Vollzeitjob als Krankenschwester zu viel", erinnert sie sich. Auf eine Annonce der Ambulanten Krankenpflege-Station in Neustadt, die eine Pflegefachkraft in Teilzeit suchte, bewarb sie sich und wurde eingestellt.
Der Umgang mit älteren Menschen gefiel ihr von Beginn an. Zu ihrem Dienstjubiläum bekam Wieja ein dickes Lob von Leiterin Annette Scherb. "Marzena arbeitet auf ihren Wunsch als Springerin und kann jede Tour absolvieren." Diesem Lob schlossen sich auch Stadtpfarrer Josef Häring als Chef des Trägers der Katholischen Kirchenstiftung St. Georg und Geschäftsführer Rudi Kneidl, sowie die Vorsitzende der Mitarbeitervertretung Maria Kunz an.
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