Im Rahmen ihres 150-jährigen Jubiläums richtete die Soldatenkameradschaft 1873 Neustadt/WN die Bezirksversammlung der Oberpfalz aus. Bezirksvorsitzender Horst Embacher und etwa 100 Delegierte und Gäste wurden am Samstag von Vorsitzenden Engelbert Eckart im Gasthaus Weißes Rössl begrüßt.
Während am der Vormittag vor allem Grußworte im Mittelpunkt standen, waren am Nachmittag die Berichte des Vorstands wichtig. In den Grußworten von stellvertretender Landrätin Margit Kirzinger, Bürgermeister Sebastian Diepold, Landtagsabgeordnetem Stephan Oetzinger, Oberstleutnant Thomas Spörl vom Kreisverbindungskommando und Präsident Richard Drexl wurden besonders der Angriffskriegs Russlands verurteilt sowie die Einführung einer Wehrpflicht und die Akzeptanz von Uniformträgern in der Bevölkerung hervorgehoben.
Der Präsident des Bayerischen Soldatenbundes, Richard Drexl, beklagte einen Rückgang der Mitgliederzahlen. Damit der Verband weiter seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen könne, habe der Landtag mit Zustimmung aller Fraktionen seinen finanziellen Beitrag zum Soldatenbund aufgestockt. Denn die Förderung des BSB-Konzeptes für eine „Wehrhafte Demokratie“ soll in Bayern weiterhin durch den BSB aufrechterhalten werden.
In seinem Rechenschaftsbericht als 1. Vorsitzender des BSB-Bezirkes Oberpfalz bedauerte Embacher, dass sich aufgrund des eingeschränkten Vereinslebens in der Coronapandemie auch in der Oberpfalz einige BSB-Ortsvereine aufgelöst hätten. Momentan sind in der Oberpfalz 13.478 Mitglieder in den Ortsvereinen gemeldet.
Stellvertretend für alle Ehrenamtlichen im BSB-Bezirk Oberpfalz zeichnete Embacher mit dem BSB-Präsidenten Drexl Peter Ertl von der Kameradschaft Weiden für sein langjähriges Engagement als Schriftführer im Bezirk Oberpfalz mit dem BSB-Taler in Gold aus.
Marcus Köppel, Beauftragter für Reservistenarbeit, lobte die Aktivitäten der neuen Bundeswehrführung unter Verteidigungsminister Boris Pistorius und dem Inspekteur des Heeres, General Breuer. Er begrüßte besonders die Entscheidungen zum Ankauf neuer Waffensysteme und die getätigten Entwicklungen von Verteidigungssystemen mit Künstlicher Intelligenz. Damit soll der Schutz unserer Heimat und der regionalen Infrastruktur gesichert werden.
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