Blockabfertigung heißt das Stichwort am Einlass zum Parkdeck am Sonntag nach dem Faschingszug in Neustadt. Am Eingang beginnt das in Abstimmung mit der Polizei, dem BRK, Sicherheitsdienst und Förderverein aufgestellte Sicherheitskonzept zu greifen. Schnell haben sich lange Schlangen gebildet, in denen die Jugendlichen auf die Einlasskontrolle warten. Bereits am Nachmittags um 14.45 Uhr hatten die Helfer den Einlass geöffnet. Auslass war exakt um 22 Uhr.
DJ „EddiE“ hatte eine nahezu drei jährige Pause einlegen müssen. In dieser Zeit parkten hier Autos, auch am Faschingssonntag. Jetzt standen dort keine Blechkarossen. Dafür bevölkerten gut 1150 Jugendliche und junge Erwachsene das Parkdeck, um zu tanzen, zu singen, Spaß zu haben und zu feiern. Beim vorangegangen Umzug schauten rund 12.000 Menschen zu, so die Polizeiinspektion Neustadt/WN.
Kein Wunder also, dass noch viel mehr in die Parkdeck-Disco wollten. Doch das ließen die Ordner nicht zu. Wer im Parkdeck keinen Platz fand, der musste vor der Disco feiern. Die Security nahm ihren Job ernst, führte sogar Leibesvisitationen durch.
An der Bierbar gab es den Gerstensaft im Plastikbecher. Aufgebaut hatten die Helfer auch eine 30 Meter lange Schnapsbar. Klar, dass Bier und Schnaps, als „U-Boot“ oder auch durcheinander getrunken, einer stabilen Nüchternheit nicht zuträglich sind. Für die Partyjungs und -mädels gehörten die Getränke aber dazu. Nicht jeder kannte seine Grenze. Fördervereinsvorsitzender Sandro Schäffler und Marcus Fritsch von der Security brachten hin und wieder einen der zu stark alkoholisierten Feiernden an die frische Luft. Eine Essenspause beim Döner, ein Steak oder Souvlaki machten müde Männer wieder munter.
Lob gab es für viele Gäste die sich bei der Party gesellig trafen, tanzten, sich unterhielten und einfach ausgelassen feierten. Aus dem Nürnberger Raum war eine ganze Gruppe mit dem Bus angereist, viele andere kamen aus Neustadt selbst oder aus dem Umkreis in Fahrgemeinschaften. Da loben sie sich schon die Gäste und Besucher, die gar mit einem Bus aus dem Nürnberger Raum anreisten, oder aus dem Umkreis in Fahrgemeinschaften zum unterhalten, geselligen Treff oder dieser Faschingsparty erschienen.
Trotz des ruhigen Abends musste die Polizei in ein paar Situationen einschreiten, heißt es in einem Pressebericht der Polizeiinspektion Neustadt/ WN. Es gab mehrere Fälle der Körperverletzung und zwei Einsätze wegen Drogen. Ein Party-Gast beleidigte einen Polizeibeamten. Alle Vorfälle seien auf den erhöhten Alkoholkonsum der Feiernden zurückzuführen.
Polizeieinsätze bei der After-Zug-Party in Neustadt
- vier wegen Körperverletzung
- zwei wegen Rauschgiftdelikten
- einer wegen Beleidigung von Polizeibeamten

















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