Schatzmeister Gerhard Kneidl erläuterte in der Vorstandssitzung des BRK-Kreisverbands im neuen Rotkreuzhaus in Neustadt unter Vorsitz von Altlandrat Simon Wittmann das umfangreiche Zahlenmaterial. Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnungen zeigen auf, dass die nahezu erreichte Rekordbilanzsumme von 30 Millionen Euro für sich spricht. Einmal geht es um den Kreisverband und zum anderen um die Pflege- und Seniorenwohnheime in Erbendorf, Eschenbach, Hammergmünd und Weiden. Alle fünf Einrichtungen konnten mit einem Bilanzgewinn abschließen.
Die Jahresabschlüsse: Kreisverband WEN/NEW: 8.849.280.31 Euro, Seniorenheim Erbendorf 5.135.927,09 Euro, Seniorenheim Eschenbach 4.974. 162,06 Euro, Seniorenheim Hammergmünd 3.125.676.33 Euro und Pflegeheim Weiden 7.134.201,73 Euro.
Kreisvorsitzender Wittmann wertete das Ergebnisse als sehr positiv. Sie fallen auf eine äußerst gewissenhafte und korrekte Bewirtschaftung zurück. Das bestätigte auch die Prüfung. Es sei das Verdienst der Geschäftsführung, der Verwaltung und aller Mitarbeiter im Kreisverband.
Solche Topergebnisse seien gewiss nicht alljährlich möglich, dämpften sowohl Schatzmeister Kneidl, Vorsitzender Simon Wittmann und Kreisgeschäftsführer Sandro Galitzdörfer. In diesem Zusammenhang spielten sie auf die Entwicklung der Pflegefach- und Betreuungskräfte an. Eine Vorausschau auf die kommenden drei bis vier Jahre zeige, dass auch der Kreisverband mit diesem Problem zu kämpfen haben wird.
Die überaus sachlich geführte Diskussion führte zu der Feststellung, dass sich der Kreisverband jetzt schon ernsthaft mit dieser Entwicklung befasst wird, um zu gegebener Zeit gewappnet zu sein. Unter anderem soll auch der Versuch, Auszubildende aufzubauen, in Gang gesetzt werden. Für die kommende Zeit bleibe es das Thema Nummer eins. Auffällig sei nach den Ausführungen von Kreisgeschäftsführer Galitzdörfer der zum Teil kurzfristige Heimaufenthalt Pflegebedürftiger. Die Sterberate werde immer größer.
Was mit großer Befriedigung durch den Kreisvorstand zur Kenntnis genommen wurde, ist die Auslastung der Pflege- und Seniorenheime in Weiden, Erbendorf, Eschenbach und Hammergmünd. Immerhin sind es 344 Pflegeplätze, die der BRK-Kreisverband aufweist und unterhält. Die Betreuungsarbeit nimmt für den Kreisverband einen hohen Stellenwert ein. Bei den Beurteilungen falle dies immer wieder positiv auf. Vorsitzender Wittmann sprach von einer optimalen Arbeit.
Eine Reihe hausinterner Mitteilungen gab es durch den Kreisvorsitzenden Simon Wittmann und Geschäftsführer Sandro Galitzdörfer. Darunter waren Erläuterungen zu den Beschlüssen der letzten Personal- und Bauausschusssitzung. Dabei ging es auch um den dringenden Neubau einer Rettungswache in der Stadt Eschenbach. Noch fehlt ein passendes Grundstück. Der BRK-Kreisvorstand steht jedenfalls hinter seiner Entscheidung, ein Gebäude mit Rettungswache, Tagespflege, Bereitschaften und Wasserwacht zu errichten.
Nach dem Bericht des Gewerbeaufsichtsamtes müssen in den Räumlichkeiten des Kreisverbandes in Weiden bis Ende 2019 Umkleideräume für die Hauskrankenpflege geschaffen werden. Mit Befriedigung wurde zur Kenntnis genommen, dass sich die derzeit laufende Werbeaktion gut anlässt. Die Ergebnisse von Weiden und Altenstadt/WN könnten nicht besser sein. Über das Endergebnis der Aktion wird zu gegebener Zeit noch berichtet. Mehreinnahmen durch Mitgliedsbeiträge stärken den Kreisverband.












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