„Endlich findet Schule wieder statt, so wie sie sein sollte“, freute sich Rektorin Heike Merther in der Aula der Grundschule. In Anwesenheit des Elternbeirats, des Fördervereins, von Bürgermeister Sebastian Dippold und der fleißigsten Leser der Schule im Rahmen des Projekts „Regibert“ der Weidener Regionalbibliothek wurde sie am Donnerstagvormittag offiziell übergeben.
Acht Kinder erklärten in einem kleinen Rollenspiel, das Angelika Luber mit ihnen einstudiert hatte, den Sinn der Bücherzelle. Man nimmt sich ein Buch und kann ein anderes dafür hineinstellen. Die renovierte Telefonzelle soll jedoch kein Entsorgungsplatz sein, es sollten nur gute Bücher getauscht werden.
Die Idee zur Bücherzelle wurde vor rund drei Jahren seitens der Schule an den alten Elternbeirat um Vorsitzende Marion Schäffler herangetragen. In einem Bauernhof habe man die alte Telefonzelle entdeckt. Peter Steiner übernahm die Aufgabe, die Zelle zu renovieren. Dies tat er vorbildlich. Der städtische Bauhof und Hausmeister Christian Marzi sorgten für den Transport und die Aufstellung. Nun steht sie entrostet, frisch lackiert, mit Fußboden versehen in der Schulaula.
Für das Engagement aller bedankte sich die Elternbeiratsvorsitzende Agnes Zirngibl. Ihre Kolleginnen Gabriela Paetzold und Elisabeth Gleißner sowie Konrektorin Anja Steinsdörfer hatten die kleine Einweihungsfeier organisiert. Zum Team der Konrektorin gehörten auch Förderlehreranwärter Leonardo Griesbach, Marion Fleischmann und Hausmeister Christian Marzi. Die Schüler Ida Nörl und Jonas Achmann gaben in einem Wettbewerb der Bücherzelle unabhängig voneinander den Namen „Bücherhaisl“. Für den hatte sich dann auch der Elternbeirat entschieden.
„Bücher lesen ist wirklich etwas Gutes. In der Schule sind sie wunderbar aufgehoben“, dankte Bürgermeister Dippold allen Beteiligten.
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