"Wir haben bewiesen, dass wir feiern können", verkündete Troppmann. Das Zusammengehörigkeitsgefühl sei gesteigert worden, darauf könne man aufbauen. "Wir können stolz sein, in unserer Stadt zu leben." Die Mitglieder des Ausschusses quittierten diese sehr emotionalen Worte des Bürgermeister mit Beifall.
Der Rathauschef war sich bei seinem Rückblick durchaus bewusst, dass er nicht alle der 83 Jubiläumsveranstaltungen erwähnen konnte. Eines sei aber mit Sicherheit gut gelungen: "Wir haben die ganze Bevölkerung mit eingebunden. Die Wünsche aller Generationen, Gesellschaftsgruppen und Organisationen sind berücksichtigt worden." Das Festjahr habe mit dem Silvesterball 2017/18 begonnen und werden mit einer Party auf dem Parkdeck im Hofgarten ausklingen.
Heiter und fröhlich
Troppmann erinnerte an die Feste, "die nach Fortsetzung schreien". Dazu gehören seiner Meinung nach das Hinterhoffest, das Gleißner-Konzert und die Serenade im Hofgarten. Auch die Wahl des Festplatzes bezeichnete er als hervorragend. "Das Ambiente stimmte, der Durchgangsverkehr war außen vor und unter den illuminierten Bäumen in milden Sommernächten konnte man gut feiern." Dem Stadtoberhaupt war außerdem wichtig, auf die Nachhaltigkeit und die heitere und fröhliche Stimmung während des Jahres hinzuweisen. "Ich wünsche mir, dass sich diese Stimmung für die kommenden Monate konservieren ließe."
Troppmann streifte das Engagement der Schule, der Kindergärten und natürlich den Festzug "mit einer tollen Beteiligung, schönen Wagen und einem begeisterten Publikum". Der Bürgermeister dankte Festleiter Reinhold Zapf und der Sachbearbeiterin Renate Greiner. "Beide hatten den größten Anteil am Gelingen des Jahres", lobte der Rathauschef.
Im Team gemeistert
"Als mich Bürgermeister Troppmann im Juni 2016 gefragt hat, ob ich die Aufgabe des Festleiters übernehmen möchte, habe ich zunächst ein wenig gezögert", gab Zapf zu. Doch im Team sei es möglich gewesen, die "echt gelungene 800-Jahr-Feier" umzusetzen. Er dankte Renate Greiner, dem Arbeitskreis "800 Jahrfeier", den Neustädter Vereinen und den vielen hilfreichen Menschen und Organisationen, die eine große Hilfe waren.
Auch die Werbung für das Fest sei wichtig gewesen. Zapf nannte das Stadtlogo, den Jubiläumsflyer, das Neustadt-Magazin und die NT-Sonderbeilage. Für alle, die beim Festzug mitgewirkt hätten, gebe es nun eine DVD mit dem gesamten Ablauf. "Wenn nun meine Aufgabe als Festleiter zu Ende geht, blicke ich sicher gerne auf die intensive Zeit zurück, vor allem auch auf die vielen positiven Rückmeldungen."
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