Die Enttäuschung war in der Jahreshauptversammlung der Neustädter Bürgerwehr greifbar. Viel hatten sich die Männer und die Marketenderinnen zum 40-jährigen Jubiläum in diesem Jahr vorgenommen. Doch leider ging das Fest mit einem großen Fehlbetrag über die Bühne. Am Ende fehlten einige Tausend Euro.
Vor allem der Eröffnungsabend des Jubiläums war schwach besucht. „Die beiden folgenden Tage waren gut besucht, doch wir konnten es nicht mehr aufholen“, resümierte Zahlmeister Bernd Fuhrich. Gleichzeitig stellte er fest, dass dieses Fest nicht nur für die Bürgerwehr selbst, sondern auch für die Stadt veranstaltet wurde. Trotzdem stecken die Bürgerwehrler ihre Köpfe nicht in den Sand. Sie haben für 2023 Etliches geplant. Die Frauen und Männer nehmen am Neustadt-Treffen in Neustadt an der Donau teil und veranstalten ein Backofenfest. Außerdem ist angedacht einen Überseecontainer als Lagermöglichkeit anzuschaffen.
Vorsitzender Andreas Kisten Kistenpfennig berichtete, dass 57 Personen dem Verein angehören: 23 aktive Männer, 11 Marketenderinnen, 10 Fördermitglieder und 13 Passive. Sie trafen sich zu Kappenabend und Maibaumfest. Ferner schauten sie in Neustadt/Hessen beim Patenverein zum Stadtjubiläum vorbei.
Einstimmig wurde Helmut Fukerider zum stellvertretenden Kommandanten gewählt. Für den verhinderten Kommandanten Josef Moldaschl gab er gleich den Bericht ab. Im Frühjahr wurde eine formale Ausbildung durchgeführt, schließlich sollen die Kommandos auch sitzen. Das Feuerblumenschießen zum Jubiläum war eine neue Idee und der Festzug mit anschließendem Gottesdienst ein Erlebnis. Fukerider sprach die Teilnahme am Nordgautag in Schwandorf und dem Heimatfest in Kirchendemenreuth an sowie den Festzug „Klingendes Cham“. Ein Kameradentreffen fand in Murau in der Steiermark statt. Sowohl Kistenpfennig als auch Fukerider dankten der Stadt für die stete Unterstützung.
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