Die gute Nachricht zuerst: Die Zahl der bekannten Coronafälle im Landkreis Neustadt ist binnen einer Woche leicht gesunken von 1189 auf 1021. Nur in 9 der 38 Städte und Gemeinden zwischen Eslarn und Kirchenthumbach kletterten die Inzidenzen, teilt das Landratsamt mit.
Dennoch zeigt der Trend nach unten, etwa beim Covid-Spitzenreiter Vohenstrauß. 78 Infizierte bedeuten ein Minus von 14. Dagegen geht es in Grafenwöhr wieder um 7 Neuerkrankte nach oben, Windischeschenbach verzeichnet sogar ein Plus von 15 Ansteckungen. Am besorgniserregendsten ist die Lage in Waidhaus. Dort verdoppelte sich die Zahl der Kranken innerhalb von sieben Tagen von 15 auf 31.
Ebenfalls in der Gruppe der meisten Fälle dabei sind Neustadt/WN und Weiherhammer, wenn auch mit leicht abnehmender Tendenz.
Haben Kirwa-Feiern etwas mit dem Infektionsgeschehen zu tun? Das bleibt reine Spekulation. Spürbar entspannt sich die Lage vor allem in drei Orten. In Altenstadt/WN lebten in der Vorwoche noch die zweitmeisten Infizierten des Landkreises. 35 weniger bedeuten aber, dass viele genesen sind und sich wenige das Virus neu eingefangen haben. Ebenfalls mächtig abwärts ging es in Pressath (-18) und Kirchenthumbach (-34).
Im zweistelligen Bereich senkte sich die Kurve auch in Eschenbach, Flossenbürg, Luhe-Wildenau, Speinshart und Störnstein. In Weiden galten laut Gesundheitsamt 472 Menschen als frisch infiziert. In der Vorwoche waren es noch 576 Personen.
Coronafrei dürfte bei der derzeitigen Herbstwelle so bald keine Gemeinde werden. Am nächsten dran sind noch einige kleinere Orte wie Kirchendemenreuth, Leuchtenberg und Schlammersdorf.
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Robert-Koch-Institut am Dienstag in Weiden bei 941,8 im Landkreis Neustadt bei 895,2. Die Nachbarn im Kreis Tirschenreuth kämpfen mit einem der höchsten Werte der Republik: 1212,9.













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