Neustadt an der Waldnaab
05.02.2021 - 15:40 Uhr

Corona: Zahlen im Landkreis Neustadt/WN unverändert hoch

Für die Zeit von 29. Januar bis 4. Februar meldet das Gesundheitsamt Weiden-Neustadt/WN weitere 165 neue Coronafälle. Damit scheint dieser Wert zu stagnieren.

Die Coronazahlen des Landkreises Neustadt/WN von 29. Januar bis 4. Februar nach Orten aufgeschlüsselt. Grafik: Lukas Meister/ Quelle:Landratsamt Neustadt
Die Coronazahlen des Landkreises Neustadt/WN von 29. Januar bis 4. Februar nach Orten aufgeschlüsselt.

In ganz Deutschland sinkt die 7-Tage-Inzidenz auf 79,9 (Stand 5. Februar laut RKI), doch in den Grenzregionen zu Tschechien ist keine Entwarnung in Sicht. Dies trifft auch auf den Landkreis Neustadt/WN zu. Die 7-Tage-Werte, die das Gesundheitsamt Weiden-Neustadt zwei Mal pro Woche für die einzelnen Landkreis-Kommunen bekannt gibt, stagnieren auf hohem Niveau. 165 neue Coronafälle werden für den Zeitraum von 29. Januar bis 4. Februar gemeldet. Davor waren es: 162 Neuinfektion von 26. Januar bis 1. Februar und 166 von 19. bis 25. Januar. Hier weitere Details aus der Statistik:

  • Um die Ort besser vergleichen zu können, werden die absoluten Zahlen auf 1000 Einwohner umgerechnet. Den Spitzenplatz teilen sich diesmal Etzenricht und Trabitz. Beide Gemeinde liegen bei einem Wert von 4,6 Neuinfizierten pro 1000 Einwohner. Etzenricht hat 7 neue Fälle, Trabitz 6. Es folgen Floß (12) und Kirchendemenreuth (3) mit jeweils 3,5 Fällen auf 1000 Einwohner sowie Waidhaus (7) mit 3,2.
  • Die meisten neue Coronafälle weisen die Städte Neustadt/WN (15) und Vohenstrauß (14) auf.
  • Ein Rückgang ist bei den Windischeschenbacher Werten zu verzeichnen. Von einst 19 (19. bis 25. Januar) ist die Zahl der Neuinfizierten auf 6 zurückgegangen.

Das Landratsamt verweist in diesem Zusammenhang auf die Tatsache, dass die tschechischen Pendler, die in Waidhaus oder Weiden getestet werden, nicht in die Statistik des Landkreises Neustadt mit einfließt. Die Zahlen werden grundsätzlich den jeweiligen Wohnorten zugeordnet.

Grund zur Sorgen bereiten derzeit mögliche Mutationen mit insgesamt 73 Verdachtsfälle im Landkreis und in Weiden. Betroffen sind viele Familien quer über das Gebiet verteilt. Eine besondere örtliche Konzentration gibt es nicht. Das Gesundheitsamt vermutet die britische Variante.

Der Nachweis der Verdachtsfälle erfolgt über PCR-Tests (Synlab). Eine sicheres Ergebnis ist nur über eine spezielle DNA-Sequenzierung möglich. Diese muss in einer separaten Untersuchung über das Landesamt für Gesundheit erfolgen. Da diese Untersuchung sehr aufwendig ist, kann das Ergebnis 2 bis 3 Wochen auf sich warten lassen.

Oberpfalz25.05.2022
 
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