Stark frequentiert war nach zweijähriger Pause am zweiten Adventssonntag das Adventstandl des Neustädter Zweigvereins des Oberpfälzer Waldvereins (OWV). Auf großes Kaufinteresse stießen dabei Krippen, religiöses Kunsthandwerk, verschiedene Teesorten oder Weihnachtsdeko aus dem Fair-Handel der Abtei Münsterschwarzach.
Franz und Johanna Witt, ihre Töchter Julia und Anna-Lena sowie Nichte Melanie Kreuzer boten in ihrer Holzbude unter anderem Krippenfiguren aus Olivenholz, gefertigt in Palästina, Glaskrippen, verschiedene Tees, Schokoladen, verschiedenen Weihnachtsschmuck, Kaffee aus Tansania oder Körbe aus Ghana zum Verkauf an. In einer zweiten Holzbude konnten vorbestellte Stollen oder Wurstkonserven aus Bäckerei und Metzgerei der Abtei Münsterschwarzach abgeholt werden. "Unser erstmaliges Angebot, die Sachen vorzubestellen, kam bestens an", freute sich Franz Witt.
Die Abtei und der Fair-Handel waren durch Bruder Stefan Veith, einem Freund des kürzlich verstorbenen, aus Neustadt stammenden Mitbruders Manuel (Helmut Witt), vertreten. Der Geistliche freute sich über das rege Interesse der Neustädter an den Produkten des Fair-Handels. "Auch für unseren Orden waren die letzten beiden Jahre, bedingt durch Corona eine schwere Zeit", blickte er zurück. OWV-Vorsitzender Rudi Bäumler freute sich ebenfalls, dass der kleine Weihnachtsmarkt vor dem Lobkowitz-Schloss nach zwei Jahren Zwangspause wieder stattfinden konnte.
Unterstützung bekam der OWV heuer durch die Kolpingsfamile und die Ministranten von St. Georg. Am Stand der Kolpingsfamilie schenkten Maria Gleißner und ihre Helfer heiße Schokolade (auf Wunsch mit Schuss) aus. Das Team der Ministranten unter der Leitung von Oberministrant Alexander Schmid bot Crêpes mit verschiedenen Soßen an. Mit Glühwein, Kinderpunsch und Bratwürsten rundeten die Helfer des OWV das kulinarische Programm ab. Für die entsprechende vorweihnachtliche Stimmung sorgten die Neustädter Turmbläser. Sie unterhielten mit adventlichen und weihnachtlichen Stücken. Martin Steger von der Kolpingsfamilie sorgte als Heizer dafür, dass das Feuer in den Feuerkörben, die die Besucher erwärmten, nicht ausging.
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