Zuerst besuchte sie das Markgräfliche Opernhaus, das seit 2012 in der UNESCO-Weltbestenliste ist. Das 1748 eingeweihte Opernhaus gehört zu den eindrucksvollsten Schöpfungen der Festarchitektur des Barock. 2018 wurde eine umfangreiche Restaurierung durchgeführt, so dass es heute wieder einen authentischen Eindruck des barocken Opernerlebnisses vermittelt.
Nach dieser eindrucksvollen Führung wandelten die Teilnehmer durch den nahegelegenen Hofgarten und das Neue Schloss. Obwohl das Alte Schloss ein imposantes Gebäude des 17. Jahrhunderts war, genügte es den gestiegenen Ansprüchen barocker Hofhaltung nicht mehr. Seine Zerstörung durch einen Brand beschleunigte die Entscheidung zugunsten eines Neubaues. Unter Markgraf Friedrich von Brandenburg-Bayreuth entstand somit ab 1753 das neue Schloss.
Eine weitere Führung folgte durch die Eremitage und den Hofgarten. Unweit der Residenzstadt Bayreuth ließ Markgraf Georg Wilhelm 1715 das Alte Schloss als Mittelpunkt einer höfischen Einsiedelei errichten. 1735 machte er das Terrain seiner Gattin Wilhelmine zum Geschenk, die dann umfangreiche Erweiterungsmaßnahmen veranlasste. So entstanden verschiedene Brunnenanlagen, das Ruinentheater und die untere Grotte. Bei der Erweiterung der bestehenden Gartenanlage griff Wilhelmine auf traditionelle barocke Elemente wie Heckenquartiere, Laubengänge und Wasserspiel zurück. Anschließend besichtigte die Gruppe das Festspielhaus am grünen Hügel. Vorsitzende Hannelore Sauer gab eine Führung. Der gelungene Tagesausflug wurde durch die Einkehr im Landgasthof Busch in Kötzersdorf bei Kemnath kulinarisch abgerundet.













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