Die Kinder der „chOHRwürmer“, die Teenies der „KuhlVoices“ sowie die Chorgemeinschaft Parkstein standen unter der Leitung von Elvira Kuhl, die auch für das abwechslungsreiche Programm verantwortlich war. 63 Sängerinnen und Sänger nahmen die Zuhörer in der voll besetzten Wallfahrtskirche St. Felix mit auf eine abwechslungsreiche Reise durch die Welt religiöser und weltlicher Weihnachtslieder rund um den ganzen Erdball.
Brigitta Schultz, Vorsitzende der Chorgemeinschaft Parkstein, bedauerte, dass ein Teil der Sängerinnen und Sänger krankheitsbedingt kurzfristig passen musste. Doch die Freude und das Engagement des Rests der Mannschaft machten eventuelle Besetzungsmängel bei den einzelnen Stimmen mehr als wett. So unterschiedlich die Besetzungen waren, so vielseitig war auch das Repertoire, das zu Gehör kam. Die Protagonisten im Altarraum sangen für ihr Leben gern, das war deutlich zu spüren. Es war reiner Wohlklang, was die Stimmen zustande brachten.
Die „chOHRwürmer“ bekamen den größten Applaus. Herzerfrischend und quicklebendig kamen die 18 kleinen Sängerinnen und Sänger beim kolumbianischen Traditional „Baila negra cumbia“ rüber, bei dem sie sich mit Cachons, Bongos und anderen Schlaginstrumenten selbst unterstützten. Die langjährige pädagogische Erfahrung der Chorleiterin Kuhl im Unterrichten von Kindern war hier deutlich spürbar.
Die 16 Sängerinnen der „KuhlVoices“ im Teenie-Alter überzeugten mit Billy Joels Lullaby „Good night my Angel“ oder dem mit Rhythmuswechsel ausgestatteten spanischen „Santa Maria Strela do dia“. Angesichts der guten Stimmen und guten Stimmung in der Truppe braucht einem um die Zukunft der Chöre nicht bange sein. Die 20 Frauen- und neun Männerstimmen der Chorgemeinschaft Parkstein bildeten einen homogenen Klangkörper und erreichten die Herzen der aufmerksamen Zuhörer mit dem „Adeste fideles“ oder dem Weihnachtswiegenlied von John Rutter. Gemeinsam mit den „KuhlVoices“ überzeugten sie auch bei „Maria durch den Dornwald ging“.
Mit einfühlsamen Texten aus „Der kleine Prinz“ oder der Geschichte über die Insel der Gefühle ließ Josef Bösl das Publikum nachdenklich werden. Horst Plössner begleitete alle Stücke am Klavier und bekam am Ende wie alle Mitwirkenden verdient großen Beifall des Publikums.
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