Enorme Hagelschäden

(spz) In der Generalversammlung der Baugenossenschaft St. Georg im "Weißen Rößl" standen Kassen- und Geschäftsbericht 2017, Ergänzungswahlen sowie das Ergebnis der Prüfung durch den Verband für Wohnungswirtschaft in München auf der Tagesordnung.

Sowohl stellvertretende Vorsitzende Martina Neumann als auch Aufsichtsratsmitglied Anton Kuttner wurden für weitere drei Jahre bestätigt. Laut Kassier Peter Fröhlich fielen im abgelaufenen Jahr erfreulicherweise keine zu großen Ausgaben an. Vom Jahresüberschuss wurden zehn Prozent in die Bau-Rücklage und der Bilanzgewinn in die gesetzliche Rücklage abgeführt. Vorsitzender Karl Frisch erörterte einige Punkte des Prüfungsergebnisses der Jahre 2015/2016 durch den Verband bayerischer Wohnungsbaugesellschaften mit Sitz in München.

Feststellungen des Revisors betrafen unter anderem zu niedrige Wohnungsmieten, die nicht an den ortsüblichen Mietspiegel angeglichen seien, sowie die Punkte Planungsfinanzierung und Personal/Betriebsorganisation. Frisch berichtete über Investitionen. Einige Tausend Euro mussten für die Sanierung von zwei vom Schimmel befallene Wohnungen ausgegeben werden. Frisch appellierte eindringlich an alle, ihre Wohnungen sorgfältig zu lüften.

Riesige Hagelkörner, die beim Unwetter Mitte Juni fielen und die Wärmedämmung des Hauses Zacharias-Frank-Straße 20 erheblich in Mitleidenschaft zogen, verursachten mehrere Tausend Euro Schaden an der Fassade des Gebäudes. Dies wurde der Versicherung gemeldet. Zudem gingen an mehreren Häusern die Eingangsbeleuchtungen zu Bruch.

Für eine hohe vierstellige Summe mussten eine Gastherme erneuert und ein Abwasserkanal repariert werden. Nach Auskunft einer Baufirma sei ein Schaden an einigen Garagen in Altenstadt nicht so leicht zu beseitigen. Eine wichtige Änderung gibt es nächstes Jahr bei der Abrechnung der Abfallentsorgung. Ab 2019 werden die Kosten nicht mehr jährlich als Einmalzahlung eingezogen, sondern je nach Volumen der Müllgefäße auf die Monatsmiete umgelegt.