Seit 20 Jahren führt Marianne Lebegern die Neustädter Frauen-Union (FU). So lange wie vor ihr noch keine andere Vorsitzende. Am Montag wurde sie in der Jahreshauptversammlung erneut für die nächsten beiden Jahre in ihrem Amt bestätigt. Danach soll allerdings Schluss sein.
"Ich werde mich die nächsten beiden Jahre bemühen, eine geeignete Nachfolgerin zu finden", verkündete sie am Ende der Versammlung. Doch bis dahin fließt noch viel Wasser die Waldnaab hinunter, denn von allen Seiten erfuhr Lebegern dickes Lob und Zuspruch für ihre Arbeit und ihr Organisationstalent.
In geheimer Wahl wurde unter Leitung von Armin Aichinger Birgit Trottmann erneut zu ihrer Stellvertreterin, Maria Färber zur Schriftführerin und Sabine Unger zur Schatzmeisterin gewählt. Die Zahl der Beisitzer wurde von fünf auf sechs erhöht. Neben Ursula Knauer, Tanja Kippes, Corinna Lang, Angela Meister und Lisa Arnold kam Martina Kraus neu ins Gremium. Kassenprüfer sind auch künftig Renate Siegel und Sonja Zapf, Kreisdelegierte Maria Färber, Tanja Kippes, Ursula Knauer, Martina Kraus (neu), Corinna Lang und Birgit Trottmann.
Annett Kamm, stellvertretende Kreisvorsitzende der Frauen-Union, betonte, dass auf den Neustädter Ortsverband immer Verlass sei. "Vor allem die Frauen haben unter Corona gelitten. Das zeigt sich auch darin, dass es schwieriger geworden ist, junge Frauen zu gewinnen, die ihre Zeit für die Politik opfern". Die Frauen würden 50 Prozent der Gesellschaft stellen. Dieser Anteil sollte aber auch gezeigt und dargestellt werden. Sie fand, dass dieser Anteil auch Berücksichtigung in den Gremien der CSU finden sollte.
CSU-Fraktionsvorsitzender im Neustädter Stadtrat, Thomas Hauer, gab Einblicke in die aktuelle Stadtratsarbeit. CSU-Ortsvorsitzender Rolf Hilgart dankte für die Unterstützung durch die Frauen-Union.
Marianne Lebegern bezeichnete langjährige Mitglieder als "Säulen der Frauen-Union". Gemeinsam mit Annett Kamm und Zweiter Bürgermeisterin Tanja Kippes ehrte sie Klara Jakob für 55 Jahre Mitgliedschaft, Renate Weiß und Lioba Steghöfer für 30 Jahre und Barbara Bäumler für 20 Jahre Treue zur Frauen-Union.
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