Neustadt an der Waldnaab
24.05.2022 - 08:39 Uhr

Gläubige der Region strömen in die Neustädter Wallfahrtskirche

Die Gläubigen in Neustadt und Umgebung wissen, was sie am heiligen Felix haben. Dies zeigte am Wochenende der große Besuch beim ersten Felixfest seit der Corona-Pandemie.

Zwei Stanisläuse am Altar: Guardian Pater Stanislaus Sliwinski (links) zelebriert am Sonntag gemeinsam mit seinem Vorgänger Stanislaus Strojecki (rechts), jetzt Pater in Uganda, in der Wallfahrtskirche die Festmesse. Bild: Gabi Schönberger
Zwei Stanisläuse am Altar: Guardian Pater Stanislaus Sliwinski (links) zelebriert am Sonntag gemeinsam mit seinem Vorgänger Stanislaus Strojecki (rechts), jetzt Pater in Uganda, in der Wallfahrtskirche die Festmesse.

Die Gläubigen der Region strömten am Sonntag in die Klosterkirche. Beim Festgottesdienst zum Felixfes, den Guardian Pater Stanislaus Sliwinski am Sonntagvormittag gemeinsam mit seinem Vorgänger Stanislaus Strojecki zelebrierte, war die Wallfahrtskirche voll besetzt. Bruder Felix habe nie nach Großem gestrebt, er habe aber Großes bewirkt, sagte einleitend der Neustädter Klosterobere.

"St. Felix lebt wieder", freute sich auch Festprediger Strojecki, der mittlerweile schon wieder seit sechs Jahren in Uganda ist und auf Heimaturlaub weilt. "Gott ist gut, und Gott ist groß." Mit diesen Worten beginne jeder Gottesdienst, den Pater Stanislaus und seine Mitbrüder in der Missionsstation in Kakooge feiern.

Wie gut Gott dank der Hilfe aus der Oberpfalz auch in Uganda wirkt, zeigte der Missionar in großer Dankbarkeit mit beeindruckenden Fakten auf. Seit 20 Jahren gebe es kontinuierlich 170 Schulpatenschaften. Daraus hervorgegangen seien auch interessante Initiativen von Schule zu Schule, unter anderem Brieffreundschaften zwischen Schülern.

Die aufwendige Unterstützung der Studentin Ester im Kampf gegen Hepatitis scheine erfolgreich zu sein. Ebenso der Einsatz für das Baby Namakula, das in dieser Woche endlich die dringend notwendige Herzoperation erhalte.

Zudem würden für fast 1000 Kranke, überwiegend Mütter mit kleinen Kindern, Arztkosten übernommen und Medikamente gekauft. Begeisterung habe die Unterstützung der kleinen und größeren Fußballer mit Bällen und Trikots durch die DJK Neustadt gefunden. Mit der großherzigen Hilfe der Familie Winkler aus Parkstein seien zwei Krankenhäuser und zwei Schulen gebaut worden. Dass die Franziskaner-Minoriten diese erfolgreich betreiben könnten, sei unzähligen kleinen und größeren Spenden zu verdanken. Für all die Unterstützung sagte der Pole mit dem heiligen Felix Deo Gratias und ermunterte dazu, weiter Gutes zu tun.

Das Hochamt umrahmte die "Hausband" Carpe Die mit modernen Liedern. Die Akteure ernteten starken Beifall.

Service:

Ugandahilfe

  • Wer helfen will, soll die Spende auf folgendes Konto überweisen: DE07 7535 1960 0300 1366 45, Kloster St. Felix für Uganda
 
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