"Wir hatten vor 50 Jahren auch ein schönes Wetter", erinnerten sich Hannelore und Herbert Schmid. Damals heirateten sie zunächst standesamtlich und anschließend in der ehemaligen evangelischen Kirche in der Tirschenreuther Straße. Wie das Jubelpaar nun betonte, sei es nur nicht so heiß wie heute gewesen. Der evangelische Pfarrer war Werner Tröbs, der Bürgermeister Hans Trottmann. Zum Essen fuhr das Paar mit den Angehörigen zur beliebten Ausflugsgaststätte „Hausnerbude“ nahe der St.-Felix-Kirche.
Im Namen der Stadt überbrachte nun Bürgermeister Rupert Troppmann die besten Glückwünsche zu Ehejubiläum. Solche Anlässe würden immer seltener, sagte der Rathauschef. Es freue ihn um so mehr, wenn er einem so rüstigen Ehepaar gratulieren könne.
Auf der Insel Usedom erblickte Hannelore Schmid das Licht der Welt. Sie kam 1953 nach Neustadt/WN. Bei der Firma F. X. Nachtmann erlernte sie den Beruf einer Industriehandelskauffrau. Im Tanzcafe „Waldblick“ in der Johann Straße, besser bekannt damals als „Cafe Rutsch“, traf sie ihren künftigen Mann Herbert. Der gebürtige Weidener hatte Schlosser gelernt. 1971 ging es zur Deutschen Bahn und er wurde Lokführer. Den Beruf übte er bis zum Gang in den Ruhestand aus.
Aus der Ehe stammen zwei Töchter. Der hilfsbereite Herbert ist beim Neustädter Eisstockverein und beim SV Altenstadt/WN als Tennisspieler aktiv. Auch sind beide gerne mit dem Fahrrad unterwegs. Und ein großes Hobby des ehemaligen Bahnerer ist die Modelleisenbahn. Seit 1978 wohnen Hannelore und Herbert Schmid im eigenen Heim in der Unteren Beerenleite. Zum Jubeltag gratulierten neben den beiden Töchtern mit Schwiegersöhnen vier Enkelkinder und eine Urenkelin.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.