Neustadt an der Waldnaab
30.04.2020 - 14:21 Uhr

Gottesdienstlose Zeit bald vorbei

Darauf warten in der Pfarreiengemeinschaft St. Georg mit Kloster St. Felix, Störnstein und Wilchenreuth viele Gläubige sehnsüchtig: Am Montag ist die gottesdienstlose Zeit endlich vorbei. "Da die ergriffenen Maßnahmen zur Pandemie derzeit wirken, kann der Gottesdienst ab kommender Woche wieder gemeinsam gefeiert werden", freut sich Michael Kippes, Kirchenpfleger von St. Georg. Er traf sich am Freitagabend mit Stadtpfarrer Josef Häring, Kaplan Rafau, den Mesnern und den Pfarrgemeindesprechern. Schließlich müssen erhebliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.

So sollen in der Stadtpfarrkirche St. Georg für die Einhaltung der Abstandsregelung Markierungen als Orientierungshilfen an den Haken in den Bänken angebracht und jede zweite Bank gesperrt werden. Die Blöcke werden jeweils von links nach rechts begangen.

Die Teilnehmerzahl ist auf etwa 70 beschränkt. Das dürfte unter der Woche keine Probleme geben, denn an Werktagen ist die Besucherzahl überschaubar. Die Anmeldung zu den Sonntagsgottesdiensten erfolgt durch farbige Platzkarten, die unter der Woche in den Pfarrkirchen ausgelegt werden.

Bei den Vorabend- und Sonntagsmessen ist, zumindest bis die Regeln eingeübt sind, ein Ordnungsdienst anwesend, der sich aus den Mitgliedern der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderats rekrutiert. Der Dienst öffnet und schließt die Türen. Im Eingangsbereich des Gotteshauses wird Desinfektionsmittel bereitgestellt. Natürlich gilt Maskenpflicht. Und auch in der Wallfahrtskirche St. Felix sind die Gläubigen ab Montag wieder zu den Gottesdiensten eingeladen. Auch Guardian Pater Stanislaus musste einige technische Vorkehrungen treffen. Um den Sicherheitsabstand einzuhalten, wurden die Sitzplätze in den Kirchenbänken markiert. Somit stehen insgesamt 46 Plätze zur Verfügung. Auch in St. Felix dürften diese unter der Woche ausreichen.

Anders ist es am Wochenende. Da die Gottesdienstversammlung in St. Felix 50 Teilnehmer nicht übersteigen darf, hat der Klosterobere für die drei Gottesdienste samstags um 18 Uhr sowie sonntags um 8 und um 10 Uhr eine „Eintrittskarte“ vorbereitet. Diese kann, solange der Vorrat reicht, im Eingangsbereich der Kirche schon unter der Woche abgeholt werden. Die Gottesdiensttermine sind farblich gekennzeichnet. Der Guardian rät dazu, sich rechtzeitig die Platzkarte zu besorgen.Des Weiteren sollen die Besucher ihr eigenes Gebetsbuch zum Gottesdienst mitbringen. Wer keines besitzt, kann sich vom Kloster eins ausleihen.

Darüber hinaus gibt Pater Stanislaus bekannt, dass die traditionellen Veranstaltungen auf dem Felix heuer ausfallen müssen. Es gibt also weder das Felixfest noch den Motoradgottesdienst und auch kein Ugandafest.

 
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