Neustadt an der Waldnaab
04.11.2019 - 12:07 Uhr

Großer Trainingsfleiß

Mit viel Elan trainieren die Tänzerinnen der Prinzengarde des Neustädter Faschingsvereins. Zum Inthronisationsball wollen sie eine flotte Choreografie zeigen.

Acht junge Damen der Prinzengarde des Neustädter Faschingsvereins bereiten sich intensiv auf die kommende Saison vor. Der Gardetanz sitzt beinahe perfekt. Bild: prh
Acht junge Damen der Prinzengarde des Neustädter Faschingsvereins bereiten sich intensiv auf die kommende Saison vor. Der Gardetanz sitzt beinahe perfekt.
Ein fesches, einheitliches Bild bieten die Tänzerinnen der Prinzengarde (im Bild Alina Platzer). Mit ihren selbst entworfenen Kostümen ziehen sie die Blicke der Faschingsnarren auf sich. Bild: prh
Ein fesches, einheitliches Bild bieten die Tänzerinnen der Prinzengarde (im Bild Alina Platzer). Mit ihren selbst entworfenen Kostümen ziehen sie die Blicke der Faschingsnarren auf sich.
Bild: prh

Acht junge Damen stehen sich in der Turnhalle der Mittelschule im Kreis gegenüber und beginnen rhythmisch zu hüpfen. Dann lassen sie immer wieder die Beine nach oben schnellen. Der Betrachter im gesetzten Alter bekommt schon Hüftschmerzen und Atemnot nur vom Zuschauen. Für die Mädchen ist dies aber nur die Aufwärmrunde im Gardetraining.

Die Tänzerinnen der Prinzengarde sind topfit. Sie stehen seit April im wöchentlichen Training. „Momentan sind wir am Feinschliff“, erklärt Stephanie Bauer-Riebl, die mit Birgit Schmid und Carina Hierold den Gardetanz einstudiert. Die Choreografie stammt von den Dreien, die selbst viele Jahre Erfahrung als Tänzerinnen haben.

„Die Stimmung ist gut. Alle sind mit Eifer dabei. Bis zum Inthroball muss alles sitzen“, klärt Schmid auf. Die gute Stimmung und herzliche Aufnahme in der Garde war auch ein Grund, warum Anna-Lena Musall von Botzersreuth zum Neustädter Faschingsverein wechselte. „Die Trainerinnen und die Mädchen sind supernett. Mir macht es großen Spaß, hier zu tanzen“, erzählt die 16-Jährige.

„Quereinsteiger in der Prinzengarde sind eher selten“, weiß Bauer. Die meisten Tänzerinnen rücken aus der Jugendgarde nach. So wie die beiden anderen Neulinge in der Truppe, Ellen Peters und Emily Fink. Eine gewisse Umstellung war es schon für die beiden, geben sie zu. Aber den Garde- und den Showtanz haben sie mittlerweile drauf. Immerhin sind die beiden auch schon alte Hasen im Tanzgeschäft, denn die beiden 16-Jährigen wirbeln bereits seit 11 Jahren in Garden über die Tanzflächen.

Kostüme selbst entworfen

Noch schlummern die Gardekostüme in den Schränken. Die Ideen dazu hatten die Trainerinnen selbst. „Wir überlegen uns, was wollen wir, welche Farben nehmen wir“, erklärt Bauer-Riebl. Zum Kostüm gehören Schuhe, Strumpfhose, Body, Rock, Oberteil, Perücke und Hut. „Die Mädchen haben alle die gleichen Perücken wegen des einheitlichen Bildes auf“, weiß Schmid. Manchmal erkenne man deshalb ein bestimmtes Mädchen auch nicht gleich. Die Stoffe und das Zubehör wurden bei der Firma Brehmer in Langenzenn bei Nürnberg gekauft. Geschneidert hat die Kostüme Angelika Scharnagl aus Oberndorf. Als Kosten pro Gewand fallen rund 400 Euro an, die der Verein bezahlt.

Am Showtanz, der nach außen noch ein großes Geheimnis ist, feilen noch die Trainer Susanne Eck, Anna Nagler und Max Pregler. Es geht gut voran. Zum Inthronisationsball am 11. Januar wollen Laura Enzmann, Emely Fink, Alessa Förster, Melissa Füssl, Emma Kellner, Julia Löschl, Anna-Lena Musall, Ellen Peters, Alina Platzer, Vanessa Rödl und Theresa Steiner auf den Punkt die Leistung abliefern, die von ihnen erwartet wird.

 
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