19.11.2018 - 12:48 Uhr

Hilfe, die mehr als gut klingt

Seit 24 Jahren sammelt die Hilfsaktion „Lichtblicke“, eine Initiative der Oberpfalz-Medien unter der Schirmherrschaft von Elisabeth Wittmann, Spenden aus der Region für Bedürftige in der Region.

von FSB

„Regenbogen“-Chor und „CantArt“ eröffnen das Benefizkonzert.

Bild: fsb

Beim Benefizkonzert in der vollbesetzten Klosterkirche St. Felix unter dem Motto „Helfen Sie uns helfen“ dankte sie den vielen Unterstützern im Landkreis und in der Stadt Weiden und besonders auch der Geschäftsführenden Verlegerin Viola Vogelsang-Reichl vom Verlagshaus Oberpflz-Medien und ihren Mitarbeitern, die mit Rat, Tat und Engagement ihren Beitrag leisten.

Im Mittelpunkt der gut eineinhalbstündigen Meditation mit Musik und kurzen, prägnanten Texten standen rhythmische Gesänge und vor allem neues geistliches Liedgut. Dem Einzugslied „Lobt den Herrn auf Straßen, Alleluja“ mit Gitarren- und Flötenbegleitung folgten Kompositionen der christlichen deutschen Liedermacher Jonathan Böttcher, Siegfried Fietz, Kurt Mikula, Werner Hoffmann, Manfred Siebald, Ludger Edelkötter, Kathi Stimmer-Salzeder, Peter Strauch, Frieder Gutscher und der Franziskanerschwester Leonore Heinzl.

Vom Literaten Helmut Zöpfl stammt „Dem Leben vertrauen“. Nicht fehlen durfte das bekannte „Halleluja“ von Songwriter-Legende Leonard Cohen.

Dargeboten wurden diese Werke von drei Gruppen, deren kirchliche Musik in den Gotteshäusern der Region bestens bekannt ist: dem Kinder- und Jugendchor „Regenbogen“, dem Ensemble „CantArt“ und der Gesangsgruppe der Familie König. Sie alle wurden durch Elisabeth König, die „CantArt“ und gemeinsam mit Waltraud Näger den Chor leitet und mit Gitarre begleitet, zu einer großen Musikerfamilie verbunden.

Über 20 Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Altersstufen bilden den „Regenbogen“-Chor und sangen mehrstimmig voller Begeisterung „Liebe das Leben, alles hat seine Zeit“ sowie und „Glaubhaft leben, lebhaft glauben“, bei dem sie den Text mit Gestik unterstrichen wie auch bei „Gott hat die Welt gemacht“, bei dem die Modulation bestach. Danach folgten „Was wir brauchen, guter Gott, in unserm Leben“, „Shalom“, bei dem sich eine Vorsängergruppe mit dem gesamten Chor abwechselte, und „Zünd ein Licht an“, was die Jüngsten mit Windlichtern auf den beiden Seitenaltären auch ausführten. Dazwischen brachte eine Instrumentalgruppe des Chores eine mit Block-, Quer- und Bassflöte vorgetragene Melodie zu Gehör.

Die seit knapp zwei Jahren bestehende Formation „CantArt“, fünf Sängerinnen und drei Sänger, darunter Stephan König und seine Frau an der Gitarre, imponierte durch die wohlklingenden Männer- und hellen Frauenstimmen. Der meist im Refrain vierstimmige Gesang kam in den Liedern „Schließ deine Augen, lass dir Zeit und sei bereit“, „Freuet euch allezeit“, „Tue, was du tust mit Herz“ mit Querflötenzwischenspiel, „Möge Gott dir Kraft und Stärke sein“ und „Ich steige ein in das Leben“ voll zur Geltung.

In der Musikgruppe „Familie König“ wirkten neben den Eltern Stephan und Elisabeth deren Söhne Jonas, Sänger bei den Regensburger Domspatzen, und Felix mit, dessen glockenhelle, an einen Countertenor erinnernde Stimme den ausdrucksstarken Gesang des Quartetts prägte. Zum Vortrag kamen „Singt das Lied der Lieder“, „Alle Knospen springen auf“, „Macht euch die Erde untertan“ und „Danke, Herr, für deine Schöpfung“. Beim „Die Gott lieben werden sein wie die Sonne“ überzeugte erneut Felix mit einem Solopart und bei „Dem Leben vertrauen“ wechselten die vier Einzelstimmen in den Versen ab und zeigten große Sicherheit in den Intervallen.

Mit dem Lied „Wir alle wollen Brückenbauer sein“ verabschiedeten sich die drei Gruppen, die jeweils eine Strophe übernahmen, unter großem Beifall von den Kirchenbesuchern.

Viola Vogelsang-Reichl sprach Dank aus an die Patres von St. Felix, an alle Zuhörer und an die unentgeltlich auftretenden Musiker. Beeindruckt vom Einsatz der Kinder und Jugendlichen überreichte sie ihnen kleine Geschenke. Musiker und Zuhörer sangen am Ende des gelungenen Konzertes gemeinsam die „Irischen Segenswünsche“ von Markus Pytlik: „Möge die Straße uns zusammenführen“.