Neustadt an der Waldnaab
17.11.2024 - 11:30 Uhr

Hobbykünstlermarkt in Neustadt/WN zieht Tausende Besucher an

Der Hobbykünstlermarkt in und vor der Stadthalle in Neustadt/WN lockte am Samstag und Sonntag tausende Besucher an. Dafür sorgten breit gefächerte Angebote und deren handwerkliche Qualität.

Nach der Eröffnungsfanfare der Salzburger Adventsinger der Bläsergruppe der Stadtkapelle unter der Leitung von Karl Wildenauer begrüßte Miriam Bayer die Besucher zum 32. Markt, seit ihre Eltern Ludwig und Hannelore Bayer die Idee dazu hatten. „Wir arbeiten das ganze Jahr darauf hin, von der Ideengebung bis zum Engagement der Aussteller. Trotzdem ging das Jahr wieder so schnell vorbei“, stellte sie fest. Der Erfolg des Konzepts gibt der Veranstalterin recht. „Bereits eine Stunde vor der offiziellen Eröffnung standen die Käufer, die gezielt ihre bestimmten Aussteller ansteuerten, Schlange“, freute sie sich.

Parkplätze wurden im ganzen Viertel zur Mangelware. So kam es vor, dass im Laufe des Nachmittags der Einkaufsbummel vorbei an den Ständen mit Adventsgestecken, Krippen und Zubehör, Textilien, Holzkreationen, Schmuck, Puppen und Rauschgoldengeln, Gestricktem, Getöpfertem oder Gebackenem ins Stocken geriet. „Am Samstag kommen meistens die Käufer und am Sonntag die Spaziergänger“, wusste die Organisatorin. Sie engagiert jedes Jahr eine Mischung aus alten und neuen Anbietern und achtet vor allem auf deren kreative Ideen und die handwerkliche Qualität der angebotenen Produkte. Unter den 65 Ausstellern waren 7 neue dabei.

Erstmals zeigte Marion Brück aus Ammerthal an ihrem Mini-Webstuhl, wie man Schals oder Tischhandtücher webt. „Acht Stunden brauche ich mindestens für einen Schal“, sagte sie. Ingrid Schick aus Zangenstein bot ihre Dosenengel an. „Die ursprüngliche Idee stammt nicht von mir, aber ich bin weit und breit die Einzige, die die Dosenengel bastelt“, berichtete sie. Bei Petra Schöberl aus Selb konnte man geschmackvolles Textildesign erwerben, und Jenny Ramerth-Jara aus Peru und Josef Ramerth verkauften für ihren Verein "Noqanchis-Zusammenstehen e.V." erstmals Schals und Mützen aus Alpaka-Wolle. Die Sachen wurden in einem Dorf in Peru in 4.000 Metern Höhe gefertigt. Der Verkaufserlös geht zu 100 Prozent an die Hersteller. Erstmals filzte Annalena Kippes Bälle mit Kindern. Für das leibliche Wohl sorgten die Ministranten von St. Georg mit Glühwein und der ASV mit Bratwürsten vom Grill.

 
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