Vertreter des Ortsvorstandes der IG Metall Amberg übergeben Bürgermeister Dippold eine "Respekt-Tafel", die in der Amberger Luitpoldhütte gegossen wurde. Mit der Übergabe der Tafel bedankt sich die Gewerkschaft für Bürgermeister Sebastian Dippolds entschlossene Haltung gegen Rechts. Schon zuvor hatte die IG Metall mit einem Solidaritätsschreiben dem Neustädter Bürgermeister den Rücken gestärkt.
Bei einzelnen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie könne man unterschiedlicher Meinung sein. Dass dies in einer Demokratie diskutiert und hinterfragt werde, sei wichtig und richtig. Auch über die Wortwahl könne man streiten. „Doch wenn politisch Verantwortliche mit ihren Leben bedroht werden, geht das weit über die Meinungsfreiheit hinaus und ist nicht zu akzeptieren.“, so Horst Ott, erster Bevollmächtigter der IG Metall Amberg.
„Wir teilen die Ansicht, dass es Vielen bei dieser Auseinandersetzung schon lange nicht mehr um den besseren Weg geht, mit der Pandemie umzugehen. Es geht ihnen vielmehr darum, die Ängste und Widersprüche der Menschen für antidemokratische und rechtsradikale Positionen zu missbrauchen. Umso mehr braucht es jetzt Demokraten, die sich dem entgegenstellen! Wir tragen eine Verantwortung dafür, dass sich die Geschichte nicht wiederholt“, teilt die IG Metall mit.
Bürgermeister Dippold bedankte sich für das Zeichen und auch für die zahlreichen Solidaritätsschreiben, die er von den Metallern aus der Region erhalten habe. „Mittlerweile überwiegen die positiven Rückmeldungen sodass ich mit einem guten Gefühl aus der Sache rausgehe.“ Mit der Initiative "Respekt! Kein Platz für Rassismus" steht die IG Metall seit Jahren gemeinsam für ein respektvolles Miteinander und setzt klare Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung.
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