Neustadt an der Waldnaab
07.03.2023 - 10:03 Uhr

"Innerhalb einer Stunde alles weg": Neustädter Holzofenbrot begehrt

Der Brotbacktag in Neustadt/WN war ein voller Erfolg. Nachdem Neustadts letzter verbliebener öffentlicher Backofen seit Corona kalt geblieben ist, war der "Run" auf die frischen Holzofenbrote am vergangenen Samstag riesig.

Nach getaner Arbeit. Adrian Kuhlemann, Bürgermeister Sebastian Dippold und Helmut Fukerider (von links) am Holzofen in der Lindenstraße. Vergangenen Samstag war dort der Andrang groß beim Brotbacktag. Bild: Corinna Hagn/exb
Nach getaner Arbeit. Adrian Kuhlemann, Bürgermeister Sebastian Dippold und Helmut Fukerider (von links) am Holzofen in der Lindenstraße. Vergangenen Samstag war dort der Andrang groß beim Brotbacktag.

"Innerhalb einer Stunde waren die Brote weg", freute sich Helmut Fukerider, stellvertretender Kommandant der Neustädter Bürgerwehr und "Bäcker" am Neustädter Backofen. "Die Leute müssen die Brote ja vorbestellen, 60 Stück haben wir pro Backtag, innerhalb kürzester Zeit konnten wir keine Vorbestellungen mehr annehmen", berichtete er. Auch Bürgermeister Sebastian Dippold freute sich über den Erfolg. Als er am Brotbacktag einen Blick auf die Brote im Ofen wirft, meinte er, "da würde ich am liebsten gleich reinbeißen, die sehen so lecker aus".

Weit über Neustadts Grenzen hinaus hat das spezielle Sauerteigbrot, dessen Teig von Bäckermeister Josef Arnold kommt, die Leute angelockt. "Viele sind aus Weiden gekommen, um das Brot abzuholen, aber auch aus Luhe und von noch weiter her", erzählte Fukerider. "Schön, dass unser Brot so gut ankommt, es ist schon aufwändig, dass so zu backen."

In diesem Jahr wird es zum Bürgerfest am 15. Juli, zum Bauernmarkt am 23. September und an einem Adventswochenende frisches Holzofenbrot geben. Das traditionelle Backofenfest findet heuer am 1. Juli statt. Darüber hinaus gäbe es die Brotbacktage in regelmäßigen Abständen, informiert Fukerider. Die Bürgerwehr backt voraussichtlich im Mai zum nächsten Mal und auch Adrian Kuhlemann, Chef des gleichnamigen Restaurants in der Kreisstadt, wird sich heuer an den Ofen stellen. "Wir wechseln uns beim Backen ab, so wird der Ofen im Schnitt einmal im Monat angeheizt", sagte Fukerider.

 
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