Neustadt an der Waldnaab
04.01.2019 - 11:01 Uhr

Jahr der Planung für Trommer-Anwesen

Wenn am Dienstag die Stadträte den neuen Haushalt beraten, werden sie auch Weichen für ein Projekt stellen, das im Stadtbild ein Ausrufezeichen setzen soll. Es handelt sich um das ehemalige Trommer- Anwesen mit der Adresse Stadtplatz 43.

Die Stadträte werden kommende Woche wahrscheinlich bereits Geld bereitstellen, damit das Trommer-Anwesens neben der "Löwen"-Apotheke in ein Kommunbrauhaus samt Wohnungen, Geschäft oder Büro umgestaltet werden kann. Bild: Gabi Schönberger
Die Stadträte werden kommende Woche wahrscheinlich bereits Geld bereitstellen, damit das Trommer-Anwesens neben der "Löwen"-Apotheke in ein Kommunbrauhaus samt Wohnungen, Geschäft oder Büro umgestaltet werden kann.

Dort will die Stadt bauen, am liebsten ein kleines Kommunbrauhaus, auf dem Wohnungen sitzen, die einen schönen Blick auf die Waldnaabauen bieten. Vorderhalb könnte das Gebäude bis an die Straße herangezogen werden. Als Abstandshalter wäre ein Arkadengang möglich. Das Erdgeschoss dahinter böte sich nach den Vorstellungen von Bürgermeister Rupert Troppmann für gewerbliche Zwecke an.

Bis die Bagger anrollen, wird aber wohl das Jahr 2020 anbrechen. Das laufende Jahr ist den Planungen vorbehalten, erklärt Troppmann. Demnächst stünden Gespräche mit der Regierung der Oberpfalz, der Städtebauförderungsstelle und der Denkmalschutzbehörde darüber an, was an dieser exponierten Stelle oberhalb der Löwen-Apotheke überhaupt machbar ist.

Geht alles klar, wäre der nächste Schritt ein Architektenwettbewerb. "Das könnte bis Mitte des Jahres so weit sein, wenn es gut geht, haben wir dann im September einen Gewinner. Dann könnten wir theoretisch schon mit den Ausschreibungen beginnen", sagt der Rathauschef.

Im diesjährigen Haushalt ist schon mal ein sechsstelliger Betrag drin. Der Bau selber wird dann siebenstellig zu Buche schlagen. Spekulationen drehen sich um den Bereich von 1,5 bis 2 Millionen Euro. "Dazu kann man heute wirklich noch nichts sagen", versichert Troppmann. Das hänge auch von den Plänen des Architekten ab, beispielsweise, wie viele Wohnungen im Haus überhaupt gebaut werden.

 
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