Neustadt an der Waldnaab
01.04.2019 - 12:01 Uhr

Junggesellenabschied mit Folgen

Bekommt Paula statt einer Regentonne doch noch ihre Kreuzfahrt und Manfred die passende Freundin? Und was haben Zwerge damit zu tun? Die Laienschauspieler von Schabernak lösen in ihrer Komödie die Verwicklungen gewohnt humorvoll auf.

In ihrer Regentonne kann sich Paula schon mal auf das Feeling im Swimmingpool auf der AIDA vorbereiten. Bild: stn
In ihrer Regentonne kann sich Paula schon mal auf das Feeling im Swimmingpool auf der AIDA vorbereiten.

Mit drei Stunden bester Unterhaltung strapazieren die Laienschauspieler von Schabernak einmal mehr die Lachmuskeln der begeisterten Zuschauer im katholischen Pfarrheim St. Georg. Der Dreiakter „Der Junggesellenabschied“ von Regina Rösch war gespickt mit sehr viel Wortwitz und Situationskomik, welchen die Akteure bestens auf die Bühne brachten. Denn es gelang Regisseur und Souffleur Max Peter optimal, die Rollen entsprechend den Charakteren der Darsteller zu verteilen. Da war Ferdinand (Stefan Hausdorf), den der nahende Geburtstag seiner Frau Paula (Monika Steger) immer wieder zu cholerischen Ausbrüchen brachte, da er noch kein passendes Geschenk für sie hatte.

Diese wünschte sich nichts Sehnlicheres, als dass ihr Sohn Manfred (Andreas Ernsberger) endlich eine reiche Freundin mit nach Hause brächte. Dieser tat ihr dann den Gefallen und brachte neben Tamara (Beate Bauer) auch noch deren sehr betuchte Eltern Angelina (Diana Gronauer) und Lanzelot von Ritter (Stefan Kuhnle) zur Geburtstagsfeier mit. Mit Hilfe der Postbotin Anneliese (Maria Kunz) hat Ferdinand fand auch die passenden Geschenke – darunter die Luxusregentonne Toscana. Dementsprechend enttäuscht war natürlich Paula, die sich eine Kreuzfahrt auf der Aida wünschte, ihr Gatte aber alle Hinweise nicht registrierte.

Für ihn und dessen Freund Alfons (Gerhard Steiner) gab es aber nichts Wichtigeres als den Junggesellenabschied für Manfred, den sie schon seit drei Jahren geplant hatten, in die Tat umzusetzen. Und das Motto lautete: „Die sieben Zwerge.“ Die Zuschauer tobten, als diese dann mit ihrem Schneewittchen durch die Stuhlreihen marschierten. Und der Streifzug durch die Kneipen und gewisse Etablissements blieb natürlich nicht ohne Folgen, vor allem für Ferdinand.

Und so nahm das Drama seinen Lauf. In dieser schweren Stunde erhielt Paula noch seelischen Beistand durch ihre Freundin und Alfons' Frau Betty (Christine Rupprecht). Ob es doch noch zu einem Happy End kam, können Theaterfreunde in den weiteren drei Aufführungen erfahren, nämlich am Freitag, 5. April, und am Samstag, 6. April (jeweils um 20 Uhr) und am Sonntag, 7. April, um 17 Uhr. Karten gibt es in der Gärtnerei Steinhilber, Innere Flosser Straße 12, oder an der Abendkasse. Bühnentechniker Martin Steger sorgte in bewährter Weise für den richtigen Ton und das entsprechende Licht und Nicole Gotthard war einmal mehr für die Maske zuständig. Auch für das leibliche Wohl in den Pausen ist gesorgt.

 
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