An der ersten Station erfuhren sie, dass Jesus nicht nur viele Freunde hatte, sondern auch zahlreiche Feinde. Deshalb erfanden sie Lügen über Jesus und ließen ihn einsperren. Und so begann sein Leiden. An der ersten Station legten die Soldaten Jesu ein schweres Kreuz auf die Schultern. Vor der Aufforderung „Wir wollen dieses Kreuz mit Jesus tragen“ durfte jedes Kind einmal selbst das große Kreuz auf seine Schultern legen, um dessen Last zu spüren. Da auch heute Menschen viel Leid ertragen müssen, beteten sie für alle Kinder, die Schmerzen haben. Dann erhielten alle ein kleines Kreuz zum Umhängen, und an jeder Station wurde ein entsprechendes Symbol, wie zum Beispiel eine helfende Hand, aufgestempelt.
An der zweiten Station trifft Jesus seine Mutter Maria. Sie kann zwar sein Kreuz nicht tragen, aber sie ist bei ihm. Auch unsere Eltern sorgen sich um ihre Kinder. Aber sie können nur begleiten. Sie können nicht das Leben leben. An der dritten Station hilft Simon, Jesus das Kreuz zu tragen. Hierbei erfuhren die Kinder, dass alle sich gegenseitig unterstützen können, wenn etwas alleine zu schwer ist. An der vierten Station, an der Jesus an Kreuz geschlagen wurde, betete die Gruppe für Menschen, die schon verstorben sind. An der letzten Station, der Kreuzverehrung, machten sie aus dem dunklen Kreuz der Trauer ein leuchtendes Kreuz der Freude. Sie legten deshalb die Tücher wie Strahlen um das Kreuz herum.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.