Wenn die "Naab brennt", kommen die Besucher in Scharen. So war es auch in diesem Jahr. Mit dem enormen Zuspruch war der Verein Neustädter Faschingszug mehr als zufrieden. Die Verantwortlichen um Vorsitzenden Jürgen Trescher sind nicht nur im Fasching aktiv, auch heuer planten sie wieder die Veranstaltung in der Gramau.
Doch bevor am Abend die „Naab brannte“, starteten die Kinder am Nachmittag in der Freizeitanlage das Kinderfest. Jugendreferent Stefan Linsmeier als Organisator hatte Hilfe von zahlreichen Vereinen bekommen. Sie kümmerten sich mit um das städtische Kinderfest. Mit Begeisterung und Lebhaftigkeit waren die Kinder am Spielen, Turnen und Toben.
Fußballdart und mehr
Das Team Bananenflanke hatte das riesige Fußballdart aufgestellt. Der Schützenverein hatte mit dem Armbrustschießen Zielgenauigkeit gefordert und bei der DJK Fußballabteilung galt es das Schießen auf die Torwand zu üben. Wer dann schon abgekämpft war, konnte sich stärken, der Katholische Frauenbund bot kostenlose Obstbecher an.
Bei der SPD und der Sparkasse gab es zudem eine Hüpfburg, Schabernack bot eine Touchwall an und die DJK-Basketballer belohnten die Korbleger, die auf Zeit spielten. Wer dann noch Kraft hatte, durfte beim ASV-Tennis Schläger und Ball in die Hand nehmen. Eine Verschnaufpause bot die Familie Linsmeier, die Glitzer und Tattoos auf Arm und Gesicht malte. Zwischendrin unterhielt die Tanzgruppe „The Next Step“ mit ihren Auftritten. Das Anstehen am besonderen Highlight heuer waren die Aqua-Zorbing-Bälle, in denen die Kinder über das Wasser laufen konnten, ohne nass zu werden.
Feuer auf dem Wasser
Wenn der Tag sich langsam dem Ende neigte, war es Zeit für „Die Naab brennt“. Bereits seit einigen Jahren kommt das Feuerspektakel in der Freizeitanlage in der Gramau bei den Besuchern gut an. Gleichzeitig wird damit der Reigen der großen Neustädter Freiluftfeste abgeschlossen.
Die zahlreichen Besucher wurden natürlich auch kulinarisch bestens versorgt. Der Neustädter Faschingsverein ist dabei immer wieder für eine Überraschung gut. In diesem Jahr gab es Grillspezialitäten von Pulled Pork bis hin zu Steaks und Bratwürsten. Musik gab es von den Silberscheiben und elektronisch, wofür DJ MFlow die Zusammenstellung einleitete.
Für die richtige Atmosphäre sorgten dann die Feuer-Attraktionen. Die Wege auf der Wiese und zur Naab waren mit brennenden Feuerkörben bestückt, sie standen auch an der nahen Brücke und dem Ufer. Dann hieß es „Die Naab brennt“: Wer nahe am Wasser sein wollte, musste sich die besten Plätze an der Waldnaab und auf der Brücke rechtzeitig sichern. Dritter Vorsitzender Julian Kuttner ist schon geübt in Sachen „Brandlegen auf dem Wasser“. Die Feuerkörbe brannten durch einen Gasflammenwerfer schnell an, die Fackeln an der Brücke erleuchteten und spiegelten sich in der Naab. Da brannten die Blechfässer mit Holzscheiten in der kleinen Landzunge der Naab. Kuttner stiefelte durch das Wasser zu der Insel, dann Applaus, als die Wannen mit Holz loderten.
Feuerwerk zum Abschluss
Dann schlug die Stunde der Raketenwerfer und Leuchtraketen. Mit dem Feuerwerk hatte der Faschingsverein ein wirkliches Highlight zum Abschluss gesetzt. In allen Farben leuchtete der Himmel über der Freizeitanlage. Das Fazit von Vorsitzendem Trescher zur diesjährigen Veranstaltung: „Nach der Pandemie gab es wieder enormen Zuspruch. Das ist unser Beitrag als zweites Bürgerfest mit viel Abwechslung“.
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