Sogar vom Gang und von den Fenstern aus verfolgten die Zuschauer die Darbietungen der Teilnehmer an der Musikalischen Früherziehung. Mit vollem Elan musizierten die drei- bis siebenjähren Kinder der Musikalischen Früherziehungsklassen und der Oktala-Gruppe von Musikpädagogin Maria Wildenauer beim Schulabschluss. Gefühlvoll begleitete die Kinderchor-Leiterin Angela Sauer am Flügel die einzelnen Vorträge. Kindergärtnerin Gudrun Seibert hielt die Kleinen ebenfalls mit im Zaum und war beim Umbau helfende Hand.
Die musikbegeisterten Kids machten eine Reise durch den Jahresreigen und zeigten auf, was sie schon alles gelernt haben. Dabei handelt es sich um den Musikstoff der ersten vier Grundschuljahre. Als Eingangslied sangen die Sprösslinge „Ha, ha, ha, c, c, a, heute ist das Leben wunderbar!“
Zu besonderen Streichen waren die Piraten aufgelegt. Auch in der Schiffsküche ging es meistens seltsam zu. Die „Passagiere“ sangen „Lirum, larum, jetzt geht’s los. Dieses Essen schmeckt famos“. Die nächste Gruppe kam symbolisch mit einem Pony und sang „Kleines Pony lauf geschwind, trage das Indianerkind“. Auch einen „Indianer-Rap“ hatte die Truppe im Programm.
„Wir gehen auf den Bauernhof“ war der nächste Vortrag betitelt. „Oktala ist überall, wo man spielt und singt. Oktala ist überall, wo Musik erklingt“, stellte sich die Grundschultruppe vor.
Das Tolle an der Musik ist, dass die Noten in jedem Land gleich aussehen. Das demonstrierten die Kleinen bei dem internationalen Volkslied „Bruder Jakob“. Die Mädchen und Buben servierten es in vier verschiedenen Sprachen. Am besten kam die bayerische Strophe an: „Alter Bazi, schlafst erwer nu. Glock‘n hab’n schou g’litt’n, bim, bam bum“.
Abschlusszeugnisse hatten Maria und Karl Wildenauer sowie Vorsitzender Reinhold Schwarzmeier nach zwei Jahren Unterricht übergeben an Leo Beer (Weiden), Benjamin Döllinger (Störnstein), Johanna Fütterer (Wurz), Leopold Gast (Bechtsrieth), Luisa-Marie Kett (Altenstadt/WN), Philip Merkl, Frieda Nied, Anna Reil (Botzersreuth), Elina Schneider, Emma Schopper (Mitteldorf), Leonhard Schramek, Franz Selig (Püchersreuth), Manuel Wolfinger und Emilia Zenger (Püchersreuth).
Zertifikate erhielten Hannes Bayer-Schmidt, Theresa Beer, Jonas Lagemann, Franziska Lang (Mühlberg), Anton Lohwasser, Julia Lindner (Altenstadt/WN), Lukas Lochner, Lilli Maeller, Jonas Maier, Elisabeth Nied, Gabriel Prucker (Altenstadt/WN), Katharina Schön, Lea Simon (Theisseil), Simon Völkl, Leonhard Weiß, Elias Zander-Wittek, Alexander Zapf und Carl Zimmer.
Urkunden und Fotocollagen gab es für die Oktala-Gruppe mit Richard Frischholz (Hammerharlesberg), Luna Hecht, Lara Nickl (Floß), Nina Psarra, Emil Schell, Anna-Maria Schulze, Xenia Walz und Saru Züleyha.
Was ist Musikalische Früherziehung?
- Gilt als vorbereitender Unterricht für späteren Instrumental- bzw. Gesangsunterricht.
- Es werden Lieder gesungen, Instrumente ausprobiert, Tanzbewegungen ausgeführt, Musik gehört und vieles mehr.
- Die Kurse haben in der Regel einen spielerischen Charakter.
- Zielgruppe sind in Mädchen und Buben etwa im Alter von vier bis sechs.
- Gruppen gibt es an fast allen Musikschule, Infos zu Neustadt unter Telefon 09602/2122.
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