Neustadt an der Waldnaab
06.11.2018 - 13:13 Uhr

Kompositionen von Franz Gleißner begeistern

Die Stadt Neustadt hat sich zum Jubiläumsjahr mit einem phantastischen Konzert selbst beschenkt. Nicht nur die Hofer Symphoniker locken die Zuhörer in Scharen in die Pfarrkirche,

von KRB
Die Hofer Symphoniker füllen mit „Mixtura Cantorum“ und dem Jugendchor des Fränkischen Sängerbundes den Altarraum optisch und das Kirchenschiff von St. Georg akustisch voll aus. Bild: krb
Die Hofer Symphoniker füllen mit „Mixtura Cantorum“ und dem Jugendchor des Fränkischen Sängerbundes den Altarraum optisch und das Kirchenschiff von St. Georg akustisch voll aus.

Die Hofer Symphoniker präsentierten in Zusammenarbeit mit "Mixtura Cantorum" und dem Jugendchor des Fränkischen Sängerbundes in der Stadtpfarrkirche St. Georg klassische Werke des Neustädter Komponisten Franz Gleißner. Neben dem Jubiläum der Stadt Neustadt wird in diesem Jahr auch dem 200. Todesjahr der Neustädter Komponisten gedacht. Zu verdanken war diese einmalige Aufführung einem Mann: Karl Heinz Malzer.

Wann hat es das schon einmal gegeben? Eine über 50 Meter lange Schlange stand vor der Kirchentür und wollte dieses einmalige Konzert besuchen. Alle kamen rechtzeitig zum Konzertbeginn, doch die Kirche war beinahe ausverkauft.

Gleißner-Spezialist Malzer hatte für dieses Konzert alles bestens vorbereitet. Er suchte nicht nur die einzelnen Stücke aus, sondern studierte sie auch sowohl mit dem Orchester als auch den Chören ein. Beim Konzert selbst hielt er den Taktstock in der Hand.

Mit dieser Sinfonia Op. XV wurde das Konzert zu Ehren der 800-Jahrfeier der Stadt Neustadt und zugleich zum Andenken an ihren großen Sohn eröffnet.

Es folgte die Sinfonia Op. I Nr. 2 in Es-Dur.

Und dann folgte nach einer kurzen Pause der eigentliche Höhepunkt: Das Requiem in g-Moll.

Hier glänzten nicht nur die Hofer Symphoniker, sondern auch die beinahe 100 Mitglieder der Mixtura Cantorum und des Jugendchores des Fränkischen Sängerbundes. Eine positive Überraschung waren auch die drei Solisten Timm Wisura (Tenor), Katrin Arnold, geb. Lang aus Neustadt a.d. Waldnaab und Jutta Hörl (beide Sopran) aus Windischeschenbach, beide besuchten auch das Gymnasium in Neustadt.

Karl Heinz Malzer stellte fest, dass Franz Gleißner zu lange und zu Unrecht vergessen war. „Heute können wir dies in der Kirche, in der er auch getauft wurde, wieder etwas korrigieren.“ Er dankte der Stadt Neustadt mit Bürgermeister Rupert Troppmann für die Unterstützung, den beiden Mitarbeitern der Stadt Renate Greiner und Festleiter Reinhold Zapf. Ein großes Dankeschön sprach er auch Stadtpfarrer Josef Häring und Mesner Josef Gleißner aus. Ohne die finanzielle Unterstützung der Vereinigten Sparkassen des Landkreises Neustadt, und hier speziell Josef Pflaum, wäre dies alles nicht möglich gewesen.

Stehende Ovationen waren am Ende der Dank des begeisterten Publikums.

Gleißner-Konzert Bild: krb
Gleißner-Konzert
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Gleißner-Konzert
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Gleißner-Konzert
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Gleißner-Konzert
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Gleißner-Konzert
 
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