Ruppert Seitz, Vorsitzenden des Kreisjugendrings (KJR) Neustadt/WN, freute sich über eine Frühjahrsvollversammlung endlich wieder in Präsenz. Und auch das Programm normalisiere sich wieder, teilt der KJR mit. Bereits in den Pfingstferien werde es nach zwei Jahren Pause wieder eine Sprachreise nach England geben. Für die Sommerferien sind die Sprachreise nach England, die Feriencamps an der Ostsee und auch die Fahrt nach Rust schon gut gebucht, berichtete Seitz. Zudem könne der KJR in diesem Jahr zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit den Jugendsozialarbeiterinnen des Jugendamts zwei komplette Ferienaktionswochen anbieten. Schon im letzten Jahr seien diese von den Eltern gerne angenommen worden.
Durch die Wertschätzungs- und Aktivierungskampagne des Bayerischen Jugendrings (BJR) erhalten alle Jugendringe zusätzliche finanzielle Mittel, die der Jugendarbeit einen erleichterten Re-Start ermöglichen sollen.
Die Koordinierungs- und Fachstelle „Neustadt lebt Demokratie“ konnte trotz Corona im letzten Jahr mit fast 20 Projekten über 85 Prozent des Aktionsfonds des Bundes ausschöpfen und bei Aktionen die demokratische Entwicklung im Landkreis unterstützen. Darüber informierte Arno Speiser. Der Leiter der Koordinierungs- und Fachstelle erklärte, man führe die Kampagne „Demokratie und Du“ weiter. Besonders freut es Speiser, dass für 2022 schon 16 von 18 beantragte Projekten genehmigt werden konnten und erstmalig die lange Nacht der Demokratie im Landkreis durchgeführt werde.
Andrea Höning, Leiterin des Jugendamtes, dankte für die gute Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring. Die neue kommunale Jugendpflegerin, Stefanie Mittelmeier, stellte sich vor und sicherte ihre Unterstützung zu. Sabine Graßl vom Stadtjugendring Weiden kündigte das Kinderbürgerfest in Weiden, den Skatecontest am Juz und das Seifenkistenrennen an.
Für den Kreisjugendring Tirschenreuth stellte Jürgen Preisinger die Sorgen und Ängste der Jugend in den Mittelpunkt. Die Sorge um die Umwelt und die Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Zukunft, die Spuren von zwei Jahren Pandemie und jetzt auch noch der Krieg in der Ukraine. All das beschäftigt junge Leute überdurchschnittlich, störe die Entwicklung und führe zu starken psychischen Belastungen. Deshalb sei es wichtig, die Aktivierungskampagne für verstärkte Jugendarbeit umzusetzen.
Die Kreisräte Barbara Kindl (ÖDP), Karl-Heinz Budnik (CSU) und Karl Meier (Freie Wähler) bestätigten die Wichtigkeit der Jugendarbeit des KJR, aber auch der Arbeit der Vereine. Sie alle seien gefordert, die Jugend zu unterstützen und die soziale Kompetenz der jungen Menschen zu stärken.
Zum Abschluss der Veranstaltung wurden Robert Häusler (Kaltenbrunn) nach 34 Jahren und Barbara Steinruck (Windischeschenbach) nach 20 Jahren engagierter Mitarbeit im Vorstand des KJR Neustadt verabschiedet. Die Vorsitzenden Ruppert Seitz und Christina Ponader sowie Martin Neumann, Geschäftsführer des KJR, übergaben Geschenke für ihren Einsatz bei unzähligen Aktionen zum Wohle der Jugend.
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