Der Kreisjugendring (KJR) Neustadt/WN hatte zur Herbstvollversammlung in den Steinstadel Parkstein geladen. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, gab Vorsitzende Christina Ponader den ehrenamtlich engagierten Delegierten der Verbände einen Rückblick auf die Aktionen des Sommers. Im Zeitraum von Pfingsten bis jetzt haben 712 Kinder und Jugendliche die Veranstaltungen des KJR besucht. Der Hauptanteil der Veranstaltungen liegt im Bereich Freizeit, aber auch Medienworkshops und Ökologie- und Präventionsveranstaltungen wurden angeboten.
Schon jetzt steht fest: Die Kinder und Jugendlichen dürfen sich wieder auf ein abwechslungsreiches Herbst-Winterprogramm 2023/2024 und Sommerprogramm 2024 freuen. Neben altbewährten Aktionen wie Bäume pflanzen und Skifahren, geht es im Frühjahr erstmals zur Freizeitmesse "f.re.e", zu Pfingsten nach Dresden und im Sommer in die Berge.
"Lange Nacht der Demokratie"
Auch die Koordinierungs- und Fachstelle „Neustadt lebt Demokratie“ kann auf ein aufregendes Jahr zurückblicken. Arno Speiser berichtete von tollen Aktionen, wie der „Langen Nacht der Demokratie“. Letztere wird im September 2024 wieder über den Landkreis verteilt stattfinden. Potentielle Teilnehmer können sich schon jetzt mit Vorschlägen an Speiser wenden. Speiser erklärte, dass angesichts der Wahlergebnisse bei der U18-Wahl klar wird, dass demokratische Werte in Gefahr sind. Die Koordinierungs- und Fachstelle „Neustadt lebt Demokratie“ bezuschusst gerne neue Projektanträge.
Sabine Wagner und Lenka Krizova vom Jugendmedienzentrum T1 stellten ihre aktuellen Projekte gegen Fake-News oder das mit dem pädagogischen Medienpreis ausgezeichnete Anti-Mobbing-Projekt „Du kannst es stoppen“ vor. Das beim KJR-Tirschenreuth angesiedelte T1 ist seit Jahren ein zuverlässiger Partner für die Verbände, bei dem nicht nur Workshops gebucht werden können, es gibt auch ein breites Angebot an Leihmaterial. Christine Stadler von der Verbraucherzentrale Weiden informierte über das Projekt „Verbraucherschutz in ländlichen Regionen für junge Menschen“ (VLJM), das junge Erwachsene für Abo-Fallen oder sonstige Schuldenfallen sensibilisieren soll. Außerdem gibt es den Ideenwettbewerb „Ideen landgemacht“ , für den noch bis Ende März 2024 Ideen eingereicht werden können.
Studie zu U-18-Wahlen
Nach den Grußworten der Gäste aus Politik und den befreundeten Jugendringen überbrachte Jürgen Preisinger noch Neuigkeiten vom Bezirksjugendring Oberpfalz. Projekte wie der Jungendarbeitspreis 2023, Europawahlkampagne „EUthentic Voice“ und eine Deutsch-Tschechische Jugendbegegnung in Prag in Zusammenarbeit mit dem Bezirksjugendring Oberfranken zeige die Vernetzung in der Jugendarbeit.
Zum Thema U18-Wahlen wird der Bayerische Jugendring eine Studie in Auftrag geben, um die Ergebnisse zu analysieren. Preisinger betonte, Jugendarbeit sei Bildungsarbeit. Großer Dank gelte den vielen ehrenamtlichen Delegierten und Mitarbeitern der Jugendarbeit.
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