„Es fühlt sich halt einfach gut an, wenn ich für zwei, drei Stunden mit dir untertauchen kann.“ Was Ami Warning am Mittwochabend im „Kaffeekollektiv“ ins Mikrofon sang, projizierten die Besucher nicht nur auf die junge Münchner Singer-/Songwriterin mit karibischen Wurzeln. Denn mit ihr auf der Bühne saß ihr Vater Wally Warning, und gemeinsam begeisterten sie die Zuhörer bei Traumwetter unter freiem Himmel im Garten der Kneipe. Dass die beiden Musiker eine stattliche Fangemeinde in der Region haben, war nicht zu übersehen. Und nach der Premiere von "Kunst im Kaf“ im Mai hieß es jetzt schon beim zweiten Konzert der neuen Reihe zum ersten Mal „ausverkauft“.
Auf dem Programm standen Werke der beiden Musiker: Ami Warning, die Sängerin mit der markant rauen Stimme, die über eine ganz individuelle Koloratur verfügte, erschuf aus ihren Liedern kleine lyrische Werke – und das immer ziemlich tiefenentspannt. Vater Wally steuerte den Reggae- und Latin-Flair des Abends bei und animierte so einige Zuhörerinnen auch zu tänzerischen Bewegungen. Viel Applaus gab es für dieses außergewöhnliche musikalische Vater-Tochter-Duo.
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