Das älteste noch bestehende Ehrenamt Bayerns gibt es bereits seit dem 13. Jahrhundert. Doch auch in Zeiten moderner digitaler Messtechniken vermitteln die Feldgeschworenen noch bei Unklarheiten oder Streitigkeiten zwischen dem Vermessungsamt und den Bürgern untereinander. Die Geehrten leisten diese unverzichtbaren ehrenamtlichen Dienste bereits seit 25 oder 40, manche sogar seit 50 Jahren.
Landrat Andreas Meier dankte den Geehrten für ihren Einsatz. Mit ihrer langjährigen Erfahrung und Einfühlungsvermögen können Feldgeschworene bei Grenzstreitigkeiten erfolgreich zwischen den Parteien vermitteln. Dem Dank schloss sich Vermessungsdirektor Hermann Prölß an und hob die hohe Bedeutung des Ehrenamtes als Feldgeschworener hervor. Als Bindeglied zwischen Grundstückseigentümern und den Behörden erfüllen Feldgeschworene durch ihr Fachwissen und ihre Erfahrung eine äußerst wichtige Schlichtungsfunktion.
Stellvertretend für die Bürgermeister der Heimatgemeinden sprach Bürgermeister Karlheinz Budnik zu den langjährig Engagierten und hoffte, dass sie ihr Amt noch lange Zeit weiterführen würden. Im Anschluss überreichten Landrat Meier und Vermessungsdirektor Prölß die von Staatsminister Albert Füracker unterzeichneten Ehrenurkunden sowie jeweils kleine Präsente.
Geehrt wurden für 25 Jahre: Willi Meierhöfer, Floß. 40 Jahre: Erwin Forster, Kohlberg; Hermann Kummer, Kohlberg; Helmut Prechtl, Kohlberg; Wilhelm Bayerl, Vohenstrauß. 50 Jahre: Johann Meier, Vorbach; Christoph Seemann, Vorbach; Günther Grünauer, Waldthurn













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