Ein lauer Sommerabend, blauer Himmel, ein großer, alter Walnussbaum und der Kirchturm der Klosterkirche St. Felix im Hintergrund – das ist Heimat, da kann man sich wohl fühlen. Wenn dann dazu noch drei gutaufgelegte Musikanten von griechischem Wein singen und feststellen, dass sie ohne dich nicht einschlafen werden, was will man mehr? Die zweite Neustädter Serenade im Ausweichquartier Klostergarten fand Anklang. Bürgermeister Sebastian Dippold betonte, dass der Erlös der Veranstaltungen für Notleidende in der Ukraine zur Verfügung gestellt werde.
Freunde des Klosters stellten sich wieder als Grillmeister und Helfer zur Verfügung und Guardian Stanislaus war sich nicht zu schade, das Bier aus dem Kühlschrank zu holen. Was dann die drei Bewohner der „Männer-WG“ für den Abend mitgebracht hatten, war begeisternd. Paul (Vocals, Gitarre, Ukulele, Saxophon), Norman (Vocals, Piano) und Flo (Vocals, Cajon, Percussion, Akkordeon) brachten handgemachte „unplugged“ Musik mit, die die über 200 Besucher begeisterte. Da wurde zu Stücken von den Eagles, Bryan Adams, Peter Maffay, Herbert Grönemeyer oder Roger Cicero mitgesungen und mitgeklatscht – man hatte seine Freude an dem Abend. Die drei Musiker, die einen besonderen Wert auf dreistimmigen Chorgesang legen, machten am Donnerstag Werbung für die kommenden Serenadenabende, die sicher das Publikum wieder begeistern werden.
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