Ein wahres Energiebündel ist Inge Dütsch. Im Landgasthof Kett in Theisseil feierte die stets frohgelaunte Jubilarin 80. Geburtstag. Täglich unternimmt die gebürtige Parksteinerin, die mit Mädchennamen Hauer hieß, einen einstündigen Spaziergang, meist rings um Altenstadt. Sie lernte bei „Backdie“ und brachte es bis zur Filialleiterin.
Mit ihrem mittlerweile verstorbenen Mann Alfred adoptierte sie den sympathischen Paolo, da sie selbst keine Kinder hatten. Dieser kam in den 90er Jahren mit dem ersten Kontingent von politisch Verfolgten aus Togo und war im alten Neustädter Rotkreuzheim in der Johann-Dietl-Straße untergebracht. Der Ehemann hatte als städtischer Bauhofmitarbeiter den Flüchtling als strebsamen Menschen kennengelernt.
Stolz ist die rüstige Jubilarin auf die drei Enkel, die eineiigen Zwillinge Peter und Paul sowie Philipp. Die zwei Gleichaltrigen spielen in der Stadtkapelle engagiert Posaune, sodass natürlich ein Ständchen mit den Lieblingsstücken „Böhmischer Traum“, „Dem Land Tirol die Treue“, „Morgenblüten-Polka“ und dem Medley „Im sonnigen Süden“ fällig war. Blasmusik ist die Leidenschaft der lebensfrohen Seniorin.
Adoptivsohn Paulo bezeichnete seine Mama Inge als Familienmanagerin erster Güte, die sich vor allem um ihre drei Enkel rührend kümmere. Die Vorstandsmitglieder Reinhold Schwarzmeier, Gerhard Nikol, Lydia Bodensteiner-Fuhrich und Maria Wildenauer von der Musikschule erwähnten, dass Dütsch bei vielen Veranstaltungen der Institution dabei sei und überreichten ein Geschenk.
Mit einem Sketch überraschten Karola Burkhard sowie Anita und Erwin Bösl vom Basalttheater Parkstein. Eine Abordnung der Siedlergemeinschaft Altenstadt, der AWO-Stadtverband Weiden mit Therese Gmeiner, der Altenstädter Bürgermeister Ernst Schicketanz und Pfarrer Markus Nees gratulierten ebenfalls.













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