Der Maschinenring Neustadt hat sich in den neuen Geschäftsräumen in Weiden eingelebt. Das ging aus dem Bericht von Vorstand Sebastian Scharnagl bei der Mitgliederversammlung Anfang März hervor. Beim Platz stoße allerdings die Halle mit Lagerbereich inzwischen an die Grenzen. Man suche nach Lösungen, hieß es bei der Veranstaltung in der Neustädter Stadthalle.
Vor zwei Jahren hat Eva Selig beim Maschinenring die Geschäftsführung übertragen bekommen. Wolfgang Härtl konzentriert sich seitdem auf die Geschäftsleitung der Dienstleistungs GmbH. Der Gesamtvorstand sieht diese Doppel-Spitze als hervorragende Lösung.
In ihrem Geschäftsbericht zählte Selig die wichtigsten Zahlen zum Maschinenring auf. Der Verein zählte Ende des vergangenen Jahres 1.571 Mitglieder (darunter 413 Fördermitglieder) Der Leistungswert der Landwirte im Verein betrug in 2022 rund 2,67 Millionen Euro Selig legte zudem den vorläufigen Haushaltsabschluss 2022, den endgültigen Haushaltsabschluss 2021, sowie den Voranschlag für 2023 vor.
In Sachen Ausbildung will der Maschinenring zulegen. Neben den Ausbildungsberufen zur Fachkraft Agrarservice und Kauffrau/-mann Bürokommunikation soll es ab Herbst zusätzlich eine Zulassung dafür geben, einen Forstwirt auszubilden. Derzeit sind zwei Azubis für Bürokommunikation dabei.
Eine Problemzone im Verein sind die klassischen Betriebshelfer. Sie würden meist nach der Ausbildung überbetrieblich Erfahrung sammeln wollen. Die zukünftigen Hofnachfolger würden sofort zu Hause eingesetzt und gingen weniger in andere landwirtschaftliche Betriebe. Um in Krankheitsfällen und Arbeitsspitzen weiter zuverlässig aushelfen zu können, brauche der Maschinenring daher mehr festangestellte Mitarbeiter.
Aufgrund der Wahlen im Jahr 2024 werden die Vorwahlen bereits im November 2023 stattfinden. Die Vorstandschaft würde es begrüßen, wenn sich interessierte Landwirte zur Verfügung stellen.
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