Zum „Musischen Tag“ machten sich die Vorschulkinder des Caritas-Kindergartens St. Martin mit Leiterin Theresa Uhl, den Erzieherinnen Jutta Schneeberger und Regina Kohl sowie Kinderpflegerin Anita Kutzer auf den Weg zur Musikschule. Am selben Tag kam nachmittags die Grundschul-Hortgruppe der Kindertagesstätte „St. Joseph“ mit Erzieherin Marina Poß und Praktikantin Lea Weig, um ihren Aktionstag „Musik“ durchzuführen, den die Landeskoordinierungsstelle „Musik“ des Kultusministeriums ins Leben gerufen hat.
Die Kinder teilten sich in mehrere Gruppen auf. Musikschulleiter Karl Wildenauer informierte über einen Tagesablauf in der Institution und das Unterrichtsangebot. Ferner klärte er auf, ab welchem Alter es sinnvoll ist, die einzelnen Instrumente zu erlernen. Bundesfreiwilligen-Dienstlerin Mirijam Denz spielte mit den Kleinen auf dem Flügel Kinderlieder und sang auch dazu. Sie animierte die jungen Gäste gleich, Klatschübungen mitzumachen. Die ließen es sich nicht zweimal sagen und waren sofort voll bei der Sache.
Von Gitarre entzückt
Mit einem Brett, einem Faden, dem Holzsteg und Joghurtbecher erklärte Musiklehrer Robert Hösl die Funktionsweise der Gitarre. Dabei zeigte er den Sprösslingen das Entstehen eines Tones durch Zupfen an der Schnur. Mit einem Steg klinge das Instrument dann lauter. Hösl spielte den Kids bekannte Melodien vor, die sie erraten mussten. Flugs hatten die Kleinen die einzelnen Titel parat. Zudem zeigte der Instrumentalprofi verschiedene Klangeffekte auf der akustischen und auch auf der E-Gitarre.
Den Umgang mit Sticks, Claves, Kongas, dem Marimbafon und dem Drumset erläuterte der Schlagzeug- und Mallet-Pädagoge Johannes Preßl. Flugs schwang sich Kindergartenleiterin Theresa Uhl auf den Drumset-Hocker und spielte ein beachtliches Schlagzeug-Solo. Einen klassischen Wirbel und verschiedene moderne Rhythmen demonstrierte Preßl am kombinierten Schlagzeug.
Musikgarten guter Einstieg
Souverän spielten im Zimmer von Musiklehrerin Christine Behr Anna Brittinger und Julian Pöllath mit ihren Blockflöten zwei Lieder. Die Musikpädagogin präferiert den Instrumentaleinstieg mit dem Holzblasinstrument nach Musikgarten und Musikalischer Früherziehung. Bei Klavierlehrer Ulli Schmutzer griff Laetitia Birner sicher in die 88 weißen und schwarzen Tasten. Der Instrumentalvirtuose ließ einige Hortkinder auf dem Piano experimentieren. Schnell bastelten Schüler und Lehrer den Floh-Walzer zusammen. Das Erfolgserlebnis beflügelte die Kinder zu weiteren Klangbildern.
Erste Töne entlockt
Saxofon, Querflöte, Klarinette und Keyboard stellte stellvertretender Musikschulleiter Jürgen Eckert vor. Begeistert waren die Knirpse beim „Pink Panther“ von Henry Mancini oder dem „Wild Cat Blues“ von Clarence Williams. Gefühlvoll griff Eckert bei der „Ballade pour Adeline“ von Richard Clayderman auf dem Clavinova in die Tasten. Auf die Vorzüge des Akkordeons ging der Dozent ebenfalls näher ein.
Er erklärte, wie die Töne bei den Blasinstrumenten entstehen. Die Kinder durften die Musikgeräte selbst ausprobieren. Manche konnten den Instrumenten nach kurzer Anleitung Töne entlocken. Sie staunten über den gewaltigen Tonumfang der Klangerzeuger. Das Experimentieren machte den Kindern Spaß.
Die Kleinen waren von der lebendigen Unterrichtsgestaltung an der Musikschule hin und weg. Im Multifunktionsraum führten sie mit ihren Erzieherinnen und Kindergärtnerinnen eigens einstudierte Kinderlieder und Tanzübungen vor.




















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